Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

24h Spa: Audi und McLaren im freien Training vorne

Von Oliver Runschke
Bisher guter Einstand für den McLaren in Spa

Bisher guter Einstand für den McLaren in Spa

Bestzeiten von Phoenix und McLaren GT bei kühlen und wechselhaften Verhältnissen in Spa.

Wenn der Sommer momentan im Urlaub ist, ist er zumindest nicht nach Spa-Francorchamps zum 24h-Rennen gefahren. Schon bei der Fahrerparade in Spa am Mittwochabend bibberten die Fahrer der 62 Teams, die am Samstag um 16.00 Uhr die 63. Ausgabe des Langstreckenklassikers in Angriff nehmen. Passend zum ersten Trainingstag am Donnerstag kam bei gemütlichen Temperaturen von 16 Grad dann auch noch Regen dazu.

Die erste Bestzeit im freien Training am Donnerstagmorgen auf zu Beginn feuchter, zum Ende allerdings trockener Piste, ging an den Phoenix-Audi R8 LMS von Marc Basseng/Frank Stippler/Christopher Haase. Mit einem Respektabstand von 0,994 Sekunden folgte der Prospeed-Porsche 911 GT3 R von Marc Goossens/Jan Heylen/Maxime Soulet und der schnellste Vertreter aus der Pro-Am-Klasse, der SOFREV-Ferrari 458 Italia von Badey/Morel/Moreau/Beaubelique. Die viertschnellste Runde drehte der McLaren MP4/12C GT3 von Kirkaldy/Parente/Turvey vor dem Vita4One-Ferrari von Verdonck/Vernay/van de Poele.

Wer auf das Pre-Qualifying am Nachmittag gesetzte hatte, um weiter an der Rennabstimmung zu pfeilen, hatte mit Zitronen gehandelt. Ein anfänglicher Schauer im Streckenabschnitt Stavelot wuchs zu einem regelrechten Monsun über die gesamte Strecke heran und ging anschliessend in einen feinen belgischen Landregen über. Der knall-orange-farbene McLaren von Kirkaldy/Parente/Turvey zeigte beste Schwimmerqualitäten und setzte die Bestzeit mit 1,2 Sekunden Vorsprung vor Autorlando-Porsche 911 GT3 R von Roda/Giammaria/Ruberti. Die drittschnellste Zeit ging an den Hexis-Aston Martin DBRS9 von Makowiecki/Moser/Dusseldorp vor dem United Autosport-Audi R8 LMS mit Cheever/Blundell/Bell/Patterson (bester Pro-Am) und dem MarcVDS-Ford GT von Palttala/Leclerc/Hirschi.

Zur Standortbestimmung oder gar Prognose taugte bisher weder das freie Training noch das Pre-Qualifying. Einen Einblick in das Kräfteverhältnis wird es frühestes nach dem Qualifying geben. Das Qualifying ist in zwei Sessions unterteilt, die erste Session findet von 19.00 – 19.00 Uhr statt. Da nach dem jetzigen Stand der Dinge die Session im ersten Qualifying noch nass sein wird, wird die Pole wohl im zweiten Qualifying von 21:00 – 23:30 Uhr herausgefahren.

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