World Enduro Super Series: Das neue Zeitalter beginnt
Wer ist der beste Enduro-Fahrer der Welt und der Stärkste aller Disziplinen? Diese Frage stellen sich viele Racing-Fans, mit der neuen World Enduro Super Series soll sie künftig zu klären sein. So stellen es sich zumindest die Masterminds dahinter vor. Auf Initiative von KTM und mit Red Bull-Unterstützung wird seit Monaten an der Organisation gearbeitet.
Die neue Rennformel umfasst insgesamt sieben Rennen und enthält einige der Klassiker der europäischen Enduro-Szene. Den Auftakt zur WESS bildet vom 11. bis 13. Mai das Extreme XL im portugiesischen Lagares. Zweite Station ist Ende Mai das berühmte Hare Scramble am Erzberg in der Steiermark. Auch die Red Bull-Romaniacs in Rumänien sind im Kalender vertreten, genauso wie das gefürchtete Gotland National Enduro in Schweden. Dazu kommen das Trefle Lozerien in Frankreich und das Red Bull-111-Megawatt in Polen.
Das Finale bildet das Red Bull-Knockout im November in den Niederlanden. Somit steht die WESS für Classis-Enduro, Hard-Enduro, Beach-Racing und Cross-Country.
«Der Start der World Enduro Super Series ist ein Schlüsselmoment für die gesamte Enduro-Szene», verspricht WESS-Serienmanager Winfried Kerschhaggl. Der Kärntner arbeitet rund um die Uhr an den Details für den Auftakt in Portugal. Der einstige KTM-USA-Rennchef weiß: «Der Sport hat sich in den vergangenen Jahren gewaltig entwickelt. Es ist an der Zeit für eine Meisterschaft, die die wichtigsten Events vereint»
Die Teilnahme an allen Rennen ist nicht vorgeschrieben. Kerschhaggl: «Wenn ein Fahrer glaubt, die Serie mit sechs Rennen gewinnen zu können, steht ihm das frei.»
Kleine Firmen wie beispielsweise Sherco fokussieren sich im Moment auf einige ausgewählte Events im Jahr, wie dem Hare Scramble. Kerschhaggl hofft, dass sich früher oder später sämtliche Hersteller an der gesamten WESS beteiligen.