Enduro Masters: Wer macht das Rennen?
Einfach wird es beim Masters-Finale nicht
Es ist eine der abwechslungsreichsten Offroad-Rennserien Österreichs. Sieben Rennen mit unterschiedlichsten Streckencharakteristika sowie einer Renndauer von sechs bzw. vier Stunden sind in der Enduro Masters Serie zusammengefasst.
Das sechste Masters-Rennen in Weikertschlag wird zum Schlüsselevent. «Rein nach der Papierform haben sich natürlich Favoriten herauskristallisiert. Aber auch Könige können fallen. Es ist alles offen, in jeder Klasse», sagt Enduro Masters-Initiator Joe Lechner.
Die vergangenen drei Rennen waren ganz nach dem Geschmack der Enduro-Spezialisten und der Konditionswunder. Beim Thayatal Enduro wird es auf der rund 14,5 Kilometer langen Rennstrecke schnell und selektiv zur Sache gehen. «Wir haben rund um Weikertschlag alle Arten von Untergrund zu bieten – Wald, Wiese, Schotter und Asphalt. Da schöpfen wir aus dem Vollen», sagt Hans-Jürgen Fanter vom Veranstalter, der Freiwilligen Feuerwehr Weikertschlag. Auch beim 5. Thayatal Enduro gibt es für Zuschauer viele sehenswerte Public-Viewing-Points. Fanter: «Es wird den Speed Point, den Action Point, die Trial Section oder den Märchenwald geben, die alle gekennzeichnet und leicht zu finden sind. Es gibt einen Shuttle-Dienst und Verpflegungsstationen entlang der Strecke.»
Mit sechs Punkten Vorsprung kann sich der Meisterschaftsführende Herbert Lindtner in der Profi-Einzelklasse noch nicht zurück lehnen. Lindtner verpasste ein Rennen und hatte in den letzten beiden Läufen mit technischen Problemen zu kämpfen, so dass sein ärgster Verfolger Niki Stelzmüller Punkte gut machen konnte.
In der Profi-Team-Wertung liegt das Team mit Erich Brandauer und Lars Enöckl in Führung. Sie haben vier der bisher gefahrenen Rennen klar dominiert und gelten auch dieses Mal als Favorit. In der Meisterschaftswertung liegen Sie 20 Punkte vor Andreas Leimhofer und Gerhard Lechner.
Man kann also spannende Kämpfe erwarten, denn der Titelkampf ist noch nicht entschieden.
Meisterschaftsstand:
Profi Einzel
1. Herbert Lindtner (Suzuki), 115 Punkte
2. Niki Stelzmüller (Husqvarna), 109 Punkte (- 6)
3. Andreas Toifl (KTM), 108 Punkte (- 7)
Profi Team
1. Erich Brandauer (Husaberg)/Lars Enöckl (KTM), 142 Punkte
2. Gerhard Lechner/Andreas Leimhofer (beide KTM), 122 Punkte (- 20)
3. Manuel Kössner/Thomas Schalko (beide KTM), 108 Punkte (- 34)