Stefan Ziegler wagt sich zum Enduro Masters
Stefan Ziegler
Am vergangenen Wochenende sicherte sich Ziegler mit den Plätzen 11 und 6 beim letzten Rennen der Österreichischen Motocross-Meisterschaft Rang 7 in der Gesamtwertung. «Ich hatte in Dechantskirchen im ersten Lauf wieder zweimal Bodenkontakt und in beiden Rennen sehr schlechte Starts. Das hat sich durch die gesamte Saison gezogen. Für das nächste Jahr werden wir ordentlich Starts trainieren», so der 31-jährige Oberösterreicher.
Jetzt freut sich Ziegler auf das Kräftemessen mit den Enduro-Spezialisten im Hausruckpark: «Ampflwang ist eine sehr anspruchsvolle Angelegenheit. Da haben die gelernten Enduristen sicher einen Vorteil. Aber auch wir Motocrosser können mit schwierigen Streckenbedingungen umgehen.»
Wie auch die insgesamt 200 Starter darf sich Ziegler auf einiges gefasst machen, denn Veranstalter und Enduro-Masters-Initiator Joe Lechner hat die ohnehin recht schwierige Rennstrecke noch einmal verschärft. Ein besonderes neues Kriterium ist der «Wilderer-Schuss», eine rund zehn Meter lange und extrem steile Abfahrt. «Da ist schon ein bisschen Mut gefragt», sagt Lechner. Aber nicht nur die Abfahrt selbst, sondern auch die Ausfahrt aus diesem Streckenteil wird es in sich haben. Lechner erwartet, dass sich dort im Rennen rasch sehr tiefe Spurrillen bilden werden: «Zumindest eine Fangopackung ist garantiert, wahrscheinlich wird es aber ein ordentliches Moorbad. Da werden Menschen und Maschinen dampfen.»
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