Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Extrem-Enduro wird immer bekannter

Von Carsten Steffen
Taddy Blazusiak (li.)

Taddy Blazusiak (li.)

Taddy Blazusiak räumt derzeit einen Sieg nach dem anderen ab. Wir sprachen mir dem 26-jährigen Polen über die vergangene Saison und die für 2011 geplante Extrem-Endurocross-WM.

Taddy, was denkst Du über die Extrem-Enduro-WM (WXEC)?

Die WXEC ist eine sehr gute Sache und ich bin froh, dass sie nun auf den Weg gebracht wird. Mein Ziel ist es ganz klar, an der WXEC teilzunehmen. Diese Rennen werden immer populärer und die WXEC ist auch gut für die Popularität der teilnehmenden Fahrer, egal auf welchem Niveau sie unterwegs sind. Ja, ich freue mich auf die WXEC und bin höchst motiviert!

Du wirst also auch in der Warm-Up-Phase der WXEC 2010 teilnehmen, bevor es 2011 richtig losgeht?

Ja, ich werde an allen Extrem Rennen wie auch in den letzten Jahren am Start sein. Und für 2010 habe ich mir vorgenommen, noch mehr Rennen zu fahren als bisher.

Wirst Du also auch bei den Red Bull Romaniacs und der Roof of Africa erstmals dabei sein?

Wir werden alles versuchen, auch an diesen Rennen teilnehmen zu können. Das hängt auch von dem Terminplan des Enduro Cross in den USA ab und wir hoffen, dass es keine Überschneidungen geben wird.

Du hast bei dem T1, Hell’s Gate und Erzberg bereits brilliert. Wirst Du Dich auf die Romaniacs und die Roof, bei denen es auch auf Navigationsgeschick ankommt, besonders vorbereiten?

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Romaniacs wieder eine Navigationsrallye wird, weil ich gehört habe, dass man sie vielleicht eher an den Modus der anderen Rennen, also ein paar Stunden flatout statt GPS-Race, angleichen wird. Wenn es aber bei GPS bleibt, dann werde ich mich sehr gewissenhaft darauf vorbereiten. Cyril Despres kann mir da helfen, er hat bekanntlich sehr viel Erfahrung mit dem Navigieren, von ihm werde ich viel lernen können.

Xavier Galindo und Andi Lettenbichler hatten sich als Rallye-Neulinge gut bis sehr gut gehalten. Es wird für Dich sicherlich auch machbar sein.

Ich habe noch nie an solchen Rennen teilgenommen, aber ich bin bislang auch in Cross Country Rennen und bei der WEC schnell unterwegs gewesen und die technisch anspruchsvollen Rennen liegen mir ja eh. Ich habe also insgesamt ein gutes Paket und bin sicher, dass ich auch bei diesen Rennen gute Chancen haben werde.

Wie geht es Dir nach dieser langen Saison?

Mir geht es gut, obwohl ich insbesondere die letzten drei Monate sehr intensiv an der Fitness und auch zusammen mit meinem Mechaniker am Bike gearbeitet habe. Nachdem ich die US-Meisterschaft gewonnen habe, steht nun noch der Indoor-Weltcup bevor. Das erste Rennen konnte ich ja bereits für mich entscheiden.

Welches Bike fährst Du bei den Indoor World Championships?

Wieder die 250er 2-Takt wie auch im letzten Jahr. Wir haben ein paar Modifikationen und neue Settings vorgenommen und nach den Tests sind wir zuversichtlich, daß das Bike sehr wettbewerbsfähig ist.

Wer sind Deine grössten Widersacher?

Schwer zu sagen. Da sind viele gute Leute mit dabei. Mit Sicherheit David Knight und Ivan Cervantes. Auch Ahola und Mossini sind sehr schnell, Galindo sollte man nicht vergessen. Es sind also ein paar Fahrer dabei, die sich auf dem Podium abwechseln können.

Mehr Infos: www.enduro.blog.de

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