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Roman Schwedt mit Zuversicht nach Gran Canaria

Von Toni Hoffmann
Roman Schwedt bei der Rallye Azoren

Roman Schwedt bei der Rallye Azoren

Nach den Azoren steht das nächste Highlight der Rallyereise von Roman Schwedt und Lina Meter an, am kommenden Wochenende startet das Team beim zweiten Lauf zur ERC Junior-EM auf Gran Canaria.

Für Roman Schwedt ist der zweite Lauf zur ERC Junior wie ein weiterer Saisonauftakt. «Jetzt sind wir auf Asphalt unterwegs. Da fühle ich mich noch deutlich mehr zu Hause als auf Schotter und freue mich daher auf die Strecken dort», meint der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Seine Streckenkenntnis beschränkt sich auf die Vorbereitung mittels fremder Onboard-Videos, aber selbst am Bildschirm hat die besondere Charakteristik den 20-Jährigen aus dem Saarland begeistert: «Die schnellen und flüssigen Passagen gefallen mir sehr gut. Ich bin gespannt, wie wir dort zurechtkommen werden, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das eher eine Rallye ist, die uns liegt als die auf den Azoren», so Schwedt.

Auf den Kanaren erwarten Schwedt/Meter an zwei Rallyetagen 16 Wertungsprüfungen mit rund 200 Kilometern. «Die lange Distanz ist der größte Unterschied zu den Rallyes, die ich bisher gefahren bin. Konstant schnell zu sein von der ersten bis zur letzten WP ist in der Junioren Europameisterschaft ein absolutes Muss, wenn man vorne dabei sein will. Der Leistungslevel ist extrem hoch», weiß Schwedt, der für diese Saison zusammen mit seinem Trainer speziell Konditions- und Konzentrationstraining betrieben hat.

Für sich und seine Co-Pilotin hat in diesem Lehrjahr auf internationaler Ebene das Ankommen absolute Priorität, um möglichst viele Erfahrungskilometer sammeln zu können. «Ich möchte natürlich auch mit guten Zeiten überzeugen. In diesem Feld nach ganz vorne zu fahren, ist nicht einfach. Ich würde gerne in die Top fünf fahren und am Ende mit gutem Gefühl und ohne Blessuren am Fahrzeug über die Zielrampe fahren», so Schwedt, der weiterhin mit dem von ROMO Motorsport eingesetzten Peugeot 208 R2 antreten wird. «Ich selbst war ein paar Tage bei ROMO vor Ort. Leider hatten wir keine Möglichkeit zu testen, sodass ich nur bei der Vorbereitung des Fahrzeuges unterstützen konnte und am Montag zum Test das erste Mal seit dem Roll-Out im 208 mit Asphalt-Fahrwerk sitzen werde.»

Nach dem Montagstest steht für das saarländische Team am Dienstag und am Mittwoch das Recce an, bevor am Donnerstag der Shakedown und die Qualifying Stage zu absolvieren sind. Die erste WP beginnt am Freitag um 10.08 Uhr für das erste Fahrzeug, das am Samstagabend nach 16 Wertungsprüfungen gegen 17:45 Uhr im Ziel in Puerto de la Luz erwartet wird.

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