Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

ADAC Opel Rally Junior Team für die Saison bereit

Von Toni Hoffmann
Spannung vor dem Auftakt zur Rallye-Junior-Europameisterschaft bei der Rallye Polen, Opel-Junior Timo Schulz startet gut vorbereitet ins JERC-Abenteuer im Corsa Rally4 und möchte die Erfolgsstory weiterschreiben.

Die Rallye  rund um Mikołajki im Nordosten Polens ist am kommenden Wochenende Schauplatz des Saisonauftakts der Junior Europa-Rallye-Meisterschaft (JERC) 2023. Das ADAC Opel Rally Junior Team nimmt als Titelverteidiger erneut die Herausforderung der stärksten Rallye-Junioren des Kontinents an. Und einmal mehr bildet das JERC-Engagement die zweite Stufe des erfolgreichen Talentförderprogramms von ADAC und Opel, das mit Emil Bergkvist (Schweden, 2015), Marijan Griebel (Deutschland, 2016), Chris Ingram (Großbritannien, 2017), Mārtiņš Sesks (Lettland, 2018) und Laurent Pellier (Frankreich, 2022) bis dato fünf Junior-Europameister hervorgebracht hat.

Nach einer umfassenden Saisonvorbereitung möchte Timo Schulz (23, Siersburg) in die Fußstapfen seiner erfolgreichen Vorgänger treten. Der junge Saarländer hat sich im Vorjahr mit dem Titelgewinn im ADAC Opel Electric Rally Cup „«powered by GSe» für höhere Weihen qualifiziert und geht die nächsten Schritte seiner fahrerischen Entwicklung nun im von Stohl Motorsport eingesetzten Opel Corsa Rally4. Der 156 kW/212 PS starke Kundensportrenner sorgt seit 2021 auf nationaler wie internationaler Ebene für Furore.

Gemeinsam mit seinem routinierten Beifahrer Michael Wenzel (46, Mehlingen) hat Schulz eine akribische Saisonvorbereitung durchlaufen. Diese beinhaltete neben einem Schotter-Coaching bei Ex-Opel-Werksjunior Julius Tannert auch Testeinsätze bei Schotter-Rallyes in Ungarn und Frankreich. «Die Testphase war enorm wichtig, um das richtige Gefühl für den Corsa Rally4 auf Schotter zu entwickeln, zumal die ersten drei JERC-Läufe alle auf losem Untergrund stattfinden. Nun fühle ich mich für den Saisonstart in Polen optimal vorbereitet. Die Zusammenarbeit mit Michael im Cockpit klappt super, und bei Manfred Stohl und seiner Mannschaft fühle ich mich bestens aufgehoben», sagt Schulz.

Opel Motorsport-Chef Jörg Schrott lobt die professionelle Herangehensweise seines Schützlings: «Timo geht die Sache mit viel Fleiß und Eifer, aber auch sehr pragmatisch an. Uns allen ist bewusst, dass ihm auf Schotter die Erfahrung fehlt und in der JERC bärenstarke Konkurrenz auf ihn wartet. Er wird Zeit brauchen, sein Potenzial und das des Corsa Rally4 voll auszuschöpfen. Diese Zeit werden wir ihm geben. Timo hat aber bereits mehrfach gezeigt, welch hohes fahrerisches Potenzial er besitzt. Ich habe keinen Zweifel, dass er seinen Weg machen wird. Wir werden ihn dabei nach Kräften unterstützen.»

Die Rallye Polen ist nach der Rallye Monte Carlo die älteste Rallye der Welt. Erstmals 1921 ausgetragen, führt das Schotterspektakel seit 2005 rund um die Kleinstadt Mikołajki, die drei Autostunden nördlich von Warschau inmitten der malerischen Masurischen Seenplatte liegt. Die 79. Rallye Polen erstreckt sich über eine Gesamtdistanz von 919 Kilometern, davon 16 Wertungsprüfungen über 182 Kilometer. Los geht’s am Freitag (19.5.) mit dem Showstart auf dem Hauptplatz in Mikołajki, dem anschließend die kurze erste WP «Mikołajki Arena» folgt. Die eigentliche Rallye beginnt am Samstagmorgen ab 8:45 Uhr mit sieben Prüfungen. Die Entscheidung fällt am Sonntag ab 8:05 Uhr mit acht weiteren Bestzeitenjagden. Das Ziel in Mikołajki ist ab 18:15 Uhr erreicht.

Rallye-Fans können das spannende Geschehen live und in voller Länge auf WRC+ verfolgen. Opel und der ADAC bieten zudem auf den Websites www.opel-motorsport.com und www.adac.de/motorsport ein Live-Timing.

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