Unglücklicher Saisonstart für ADAC Opel Junior Team
Von Toni Hoffmann
Opel-Werksjunior Carlberg kämpft bis zum Ausfall um die Podestplätze in der Junior-EM mit. Der Saisonauftakt der Rallye-Junior-Europameisterschaft (JERC) 2024 in Ungarn hat für das ADAC Opel Rally Junior Team einen unglücklichen Verlauf genommen. Nach starkem Beginn mussten Calle Carlberg (23, Schweden) und Timo Schulz (24, Siersburg) ihre Opel Corsa Rally4 vorzeitig abstellen, nachdem sie jeweils einen Zwischenfall auf einer der anspruchsvollen Schotter-Wertungsprüfungen rund um Veszprém unweit des Plattensees erlebt hatten.
Insbesondere Calle Carlberg und sein norwegischer Beifahrer Jørgen Eriksen (30) waren bis zum Ausfall schnell unterwegs gewesen. Der letztjährige Champion des ADAC Opel Electric Rally Cup «powered by GSe» kam im 212 PS starken Kundensportrenner aus Rüsselsheim auf Anhieb blendend zurecht, markierte in der dritten Wertungsprüfung (WP) seine erste Bestzeit in der Europameisterschaft und lag im Feld der 17 stark besetzten Rally4-Fahrzeuge des JERC-Klassements auf dem zweiten Rang. Den Podestplatz vor Augen musste der schnelle Skandinavier sein Fahrzeug in WP10 abstellen, nachdem ein Kontakt mit einem Stein am Sonntagvormittag zu einem Folgeschaden am Fahrwerk geführt hatte.
«Es war nur ein kleiner Fehler, aber leider mit gravierenden Auswirkungen», schilderte Carlberg. «Wir haben in WP8 leider auf der Ideallinie einen Stein getroffen, was zu einem Plattfuß geführt hat. Wir sind drei Kilometer mit dem platten Reifen gefahren, wodurch leider ein Querlenker beschädigt wurde, der dann zwei Prüfungen später gebrochen ist. Ein Jammer, denn bis dahin war es richtig gut gelaufen. Wir konnten um die Podestplätze mitkämpfen, ohne unnötig ins Risiko gehen zu müssen. Eine Top-Platzierung zum Auftakt wäre natürlich perfekt gewesen, aber manchmal kann es im Rallyesport eben sehr schnell in die andere Richtung gehen. Nun heißt es für uns: Mund abwischen und beim nächsten Mal wieder voll angreifen.»
Bereits am Samstagvormittag war die Rallye Ungarn für Timo Schulz und Copilot Michael Wenzel (47, Mehlingen) beendet gewesen. Bei einem Ausritt neben die Piste beschädigte sich der Champion des ADAC Opel Electric Rally Cup 2022 den Kühler des Corsa Rally4. Der angepeilte Restart am Sonntag erwies sich als unmöglich, nachdem die Technik-Crew des ADAC Opel Rally Junior Teams im Service einen Folgeschaden am Dreizylinder-Turbomotor entdeckt hatten. «Wir sind natürlich extrem enttäuscht», so Schulz. «Genau so wollten wir die Saison nicht beginnen. Umso mehr müssen wir aus dem Fehler lernen und es beim zweiten Lauf auf Gran Canaria besser machen. Ich freue mich sehr auf diese Asphalt-Rallye und werde alles daransetzen, um das Missgeschick hier in Ungarn wettzumachen.»
Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott stellte sich hinter seine Schützlinge: «Natürlich hatten wir uns den Saisonstart anders vorgestellt. Aber die Prüfungen hier in Ungarn waren sehr hart zu Reifen und Fahrzeug. Dass Fehler passieren können, ist Teil des Spiels. Wichtig ist, dass Calle und Timo den Kopf nicht hängen lassen und die Ursachen für die Ausfälle unter der persönlichen Lernkurve abspeichern. Der Speed ist bei beiden Fahrern da, und der Corsa Rally4 hat sich einmal mehr als voll konkurrenzfähig erwiesen. Ich bin sicher, dass beim nächsten Lauf auf Gran Canaria wieder mit dem ADAC Opel Rally Junior Team zu rechnen sein wird.»
Die zweite Runde der Junior European Rally Championship geht vom 2. bis 4. Mai im Rahmen der Rally Islas Canarias rund um Las Palmas de Gran Canaria über die Bühne. (ADAC/Opel)
Insbesondere Calle Carlberg und sein norwegischer Beifahrer Jørgen Eriksen (30) waren bis zum Ausfall schnell unterwegs gewesen. Der letztjährige Champion des ADAC Opel Electric Rally Cup «powered by GSe» kam im 212 PS starken Kundensportrenner aus Rüsselsheim auf Anhieb blendend zurecht, markierte in der dritten Wertungsprüfung (WP) seine erste Bestzeit in der Europameisterschaft und lag im Feld der 17 stark besetzten Rally4-Fahrzeuge des JERC-Klassements auf dem zweiten Rang. Den Podestplatz vor Augen musste der schnelle Skandinavier sein Fahrzeug in WP10 abstellen, nachdem ein Kontakt mit einem Stein am Sonntagvormittag zu einem Folgeschaden am Fahrwerk geführt hatte.
«Es war nur ein kleiner Fehler, aber leider mit gravierenden Auswirkungen», schilderte Carlberg. «Wir haben in WP8 leider auf der Ideallinie einen Stein getroffen, was zu einem Plattfuß geführt hat. Wir sind drei Kilometer mit dem platten Reifen gefahren, wodurch leider ein Querlenker beschädigt wurde, der dann zwei Prüfungen später gebrochen ist. Ein Jammer, denn bis dahin war es richtig gut gelaufen. Wir konnten um die Podestplätze mitkämpfen, ohne unnötig ins Risiko gehen zu müssen. Eine Top-Platzierung zum Auftakt wäre natürlich perfekt gewesen, aber manchmal kann es im Rallyesport eben sehr schnell in die andere Richtung gehen. Nun heißt es für uns: Mund abwischen und beim nächsten Mal wieder voll angreifen.»
Bereits am Samstagvormittag war die Rallye Ungarn für Timo Schulz und Copilot Michael Wenzel (47, Mehlingen) beendet gewesen. Bei einem Ausritt neben die Piste beschädigte sich der Champion des ADAC Opel Electric Rally Cup 2022 den Kühler des Corsa Rally4. Der angepeilte Restart am Sonntag erwies sich als unmöglich, nachdem die Technik-Crew des ADAC Opel Rally Junior Teams im Service einen Folgeschaden am Dreizylinder-Turbomotor entdeckt hatten. «Wir sind natürlich extrem enttäuscht», so Schulz. «Genau so wollten wir die Saison nicht beginnen. Umso mehr müssen wir aus dem Fehler lernen und es beim zweiten Lauf auf Gran Canaria besser machen. Ich freue mich sehr auf diese Asphalt-Rallye und werde alles daransetzen, um das Missgeschick hier in Ungarn wettzumachen.»
Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott stellte sich hinter seine Schützlinge: «Natürlich hatten wir uns den Saisonstart anders vorgestellt. Aber die Prüfungen hier in Ungarn waren sehr hart zu Reifen und Fahrzeug. Dass Fehler passieren können, ist Teil des Spiels. Wichtig ist, dass Calle und Timo den Kopf nicht hängen lassen und die Ursachen für die Ausfälle unter der persönlichen Lernkurve abspeichern. Der Speed ist bei beiden Fahrern da, und der Corsa Rally4 hat sich einmal mehr als voll konkurrenzfähig erwiesen. Ich bin sicher, dass beim nächsten Lauf auf Gran Canaria wieder mit dem ADAC Opel Rally Junior Team zu rechnen sein wird.»
Die zweite Runde der Junior European Rally Championship geht vom 2. bis 4. Mai im Rahmen der Rally Islas Canarias rund um Las Palmas de Gran Canaria über die Bühne. (ADAC/Opel)