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Jan Kopecky in Rumänien souveräner Sieger

Von Toni Hoffmann
Jan Kopecky

Jan Kopecky

Jan Kopecky ist in die zweite Halbzeit der Rallye-Europameisterschaft in Rumänien mit seinem vierten Saisonsieg gestartet.

Gegen Jan Kopecky hatte die ohnehin nicht sehr starke Konkurrenz beim siebten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft im rumänischen Transsylvanien kaum eine Chance. Kopecky baute mit seinem vierten Saisonsieg und seinem zweiten Schotter-Erfolg seine deutliche Tabellenführung auf 185 Punkte und zu einem Vorsprung von 71 Zählern auf den in Rumänien nicht gestarteten Peugeot-Piloten Craig Breen aus. Nach zwölf gewerteten Prüfungen hatte Kopecky im offiziellen Skoda Fabia S2000 einen Vorsprung von 3:12,8 Minuten auf François Delecour im Peugeot 207 S2000.  

Der amtierende Rumänische Meister Delecour startete mit der ersten Bestzeit in die Rallye vor seinem französischen Landsmann und Peugeot-Kollegen Bryan Bouffier, während Kopecky mit Problemen der Servolenkung kämpfte. Nach der Reparatur aber setzte Kopecky seine erste Bestmarke und übernahm auf der vierten Prüfung die Führung zum Sieg, während der bis dahin führende Bouffier mit Aufhängungsschaden liegen blieb und Delecour mit einem überhitzenden Motor kämpfte. Delecour verlor auf der zehnten Prüfung wegen eines gebrochenen Stossdämpfers und eines Reifenschadens endlich den Anschluss an Kopecky.  

«Ich freue mich sehr über den Sieg, den Skoda mir mit dem Start hier ermöglicht hat, und über meinen zweiten Sieg auf Schotter», meinte Kopecky. «Es war eine harte Rallye. Nicht das Wetter war das Problem, sondern die vielen Felsen und losen Steine auf den Prüfungen. Es war manchmal schwer zu entscheiden, wann und wo wir attackieren konnten. Der Kampf zuerst mit Bryan und dann mit François hat mir sehr gefallen, bis sie Probleme bekamen. So ist es nun einmal im Motorsport.»  

Hinter Delecour mit einem Rückstand von 6:03,6 Minuten komplettierte Toshi Arai als bester Produktionswagen-Pilot im Subaru Impreza von Stohl Racing das Podium. Bester 2WD-Fahrer war auf dem zehnten Gesamtplatz der Einheimische Sebastian Barbu im Citroën DS3 R3 nur 2,9 Sekunden vor seinem Landsmann Alexandru Filip im Renault Clio R3.  

Ergebnis:

1. Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ), Skoda Fabia S2000, 2:18:07,8 h.
2. François Delecour/Dominique Savignoni (F), Peugeot 207 S2000, + 3:12,8 min.
3. Toshi Arai/Anthony McLoughlin (J/AUS), Subaru Impreza R4 STI, + 6:03,6 4.
4. Marco Tempestini/Lucio Baggio (RO/ITA), Skoda Fabia S2000, + 7:33,1
5. Dávid Botka/Péter Mihalik (H), Mitsubishi Lancer Evolution IX R4, + 7:48,3
6. Vali Porcisteanu/Dan Dobre (R), Mitsubishi Lancer Evolution X, + 8:39,8
7. Jaroslav Orsák/Lukáš Kostka (CZ), Mitsubishi Lancer Evolution IX, + 9:15,6
8. János Puskádi/Barna Gódor (H), Skoda Fabia S2000, + 9:59,4
9. Antonín Tlusták/Jan Škaloud (CZ), Skoda Fabia S2000, + 11:39,1
10. Sebastian Barbu/Horatiu Baltador (RO), Citroën DS3 R3T, + 18:33,0    

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