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Sepp Wiegand gelingt guter «Akropolis»-Auftakt

Von Toni Hoffmann
Sepp Wiegand in Griechenland

Sepp Wiegand in Griechenland

Team Škoda Auto Deutschland überzeugt beim Qualifying in Loutraki, 124,62 Asphalt-Kilometer am Samstag, 114,22 Kilometer auf Schotter am Sonntag.

Bei strahlendem Sonnenschein und 23,5 Grad Celsius ist den Škoda Auto Deutschland Piloten Sepp Wiegand und Frank Christian (D/D) ein guter Start in die «Rallye der Götter» geglückt. Bei der Qualifikation für den dritten Saisonlauf der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) in Griechenland landete das Duo auf Platz fünf. Ihre finnischen Markenkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm belegten auf der 3,27 Kilometer langen Asphaltprüfung unweit des Rallye-Zentrums in Loutraki im Fabia Super 2000 sogar Position drei.

«In einer der ersten Kurven lag offenbar Splitt, das Auto ist beim Anbremsen komplett quergekommen. Dafür war die Zeit ziemlich gut. Jetzt beginnt die Rallye ja erst richtig und ich werde mein Bestes geben», kommentierte Wiegand. Er benötigte 1:46,141 Minuten für die Qualifikationsstrecke – das entspricht einem Durchschnittstempo von 110,91 Stundenkilometern. Damit lag der 23 Jahre alte Zwönitzer nur eine gute Sekunde hinter der Spitze. Škoda Teamkollege Lappi war mit seinem ersten offiziellen Auftritt in Loutraki ebenfalls nicht komplett zufrieden. Er belegte im offiziellen Zeittraining Platz drei (1:45,641 Minuten). «Der Start ist mir etwas misslungen. Aber wir werden versuchen, unsere Chance hier in Griechenland zu nutzen», sagte der Finne.

Im Anschluss an die Qualifikation wählte Wiegand den zweiten Platz in der Startreihenfolge für die sechs Wertungsprüfungen am Samstag. Lappi entschied sich für Position fünf. Am Samstag stehen zweimal drei Wertungsprüfungen auf Asphalt über insgesamt 124,62 Kilometer auf dem Programm. Am Sonntag folgen dann noch einmal 114,22 Wertungskilometer: Neben einer 1,18 Kilometer kurzen Zuschauerprüfung auf Asphalt werden drei Prüfungen auf Schotter je zweimal durchfahren.

Der offizielle Slogan der legendären Akropolis-Rallye heißt «Rally of Gods» – Rallye der Götter. Die unterschiedlichen Untergründe machen die jahrzehntelang zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gehörende Veranstaltung zu einer ganz speziellen Herausforderung. Und schon zum Auftakt bietet der griechische Rallye-Klassiker nicht nur sportlich einiges: Nach der Qualifikation erfolgt der offizielle Start am Freitagabend auf einer Brücke über den berühmten Kanal von Korinth – mehr als 70 Meter über der Wasserstraße, die das griechische Festland von der Halbinsel Peleponnes trennt.

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