Akropolis: Breen im Wetter-Chaos auf Platz zwei
Craig Breen in Griechenland
Wegen starker Regenfälle in der Region von Loutraki mussten die Veranstalter die 40 Kilometer lange Auftaktprüfung kürzen. Bei extrem schwierigen Bedingungen startete Craig Breen sehr vorsichtig, meisterte aber die matschigen Strecken gut und beendete den ersten Tag auf dem zweiten Platz mit weniger als 15 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Auf der zweiten Etappe veränderte er seine Taktik und attackierte. Mit zwei Bestzeiten übernahm er im Peugeot 208 T16 die Führung. Doch auf der nächsten Prüfung öffnete sich die Motorhaube, der Ire verlor zehn Sekunden und fiel auf Platz zwei zurück. Breen war hoch motiviert, die Führung zurückzuerobern, als die Veranstalter die letzten drei Prüfungen wegen der anhaltend schlechten Wetterlage absagten. Der 25-Jährige, der mit großen Hoffnungen in die Rallye gestartet war, zog trotzdem nach der Rallye ein positives Fazit: Er hatte um den Sieg gekämpft und gute Einzelzeiten verbucht.
Charles Martin erlebte bei seinem letzten EM-Einsatz der Saison ein schwieriges Wochenende. Der Gewinner des Peugeot 208 Rally Cup 2014 beendete die erste Etappe aufgrund der schwierigen Bedingungen vorzeitig. Am zweiten Tag startete er unter Rally2-Regeln, schied allerdings nach einem Unfall aus.
Das Team von Peugeot Sport blickt jetzt der Rallye International du Valais entgegen. Beim zehnten und letzten Lauf in der Schweiz möchten Craig Breen und Scott Martin die EM-Saison mit einem vierten Sieg abschließen.
Kajetan Kajetanowicz sicherte sich im Ford Fiesta R5 mit seinem dritten Saisonsieg vorzeitig die Rallye-Europameisterschaft.
Endstand Rallye Akropolis:
1. Kajetan Kajetanowicz/Jaroslav Baran (Ford Fiesta R5), 1:32.11,1 Std.
2. Craig Breen/Scott Martin (Peugeot 208 T16), +10,0 Sek.
3. Lambros Athanassoulas/Nikolaos Zakhaeos (Skoda Fabia R5), +15,3 Sek.
4. Jaromir Tarabus/Daniel Trunkát (Skoda Fabia S2000), +3.12,5 Min.
5. David Botka/Peter Szeles (Mitsubishi Lancer Evolution), +3.54,5 Min.
EM-Stand nach neun Läufen:
1. Kajetanowicz (Ford), 230 Punkte;
2. Breen (Peugeot), 162;
3. Lukyanuk (Ford), 124;
4. Consani (Citroën), 79;
5. Tarabus (Skoda), 75 ...