Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mattia Binotto: «Leclerc hat virtuellen GP genossen»

Von Rob La Salle
Mattia Binotto mit Schützling Charles Leclerc

Mattia Binotto mit Schützling Charles Leclerc

Ferrari-Talent Charles Leclerc hat sich am vergangenen Wochenende beim virtuellen Australien-GP gegen die Konkurrenz durchgesetzt – sehr zur Freude von Teamchef Mattia Binotto.

Um die Formel-1-Fans auch in der Corona-Zwangspause bei Laune zu halten, haben die F1-Verantwortlichen eine virtuelle WM ins Leben gerufen, die an den ursprünglichen GP-Terminen über die Bühne geht. Gespielt wird auf dem Codemasters-Game F1 2019, weshalb nicht alle diesjährigen Strecken zur Wahl stehen. Aus diesem Grund wurde am ursprünglichen Renntermin für das GP-Debüt in Vietnam auf dem virtuellen Albert Park Circuit von Melbourne Gas gegeben.

Die virtuelle Hatz entschied Ferrari-Ass Charles Leclerc für sich, der Monegasse feierte einen Start-Ziel-Sieg, nachdem er die Pole von Renault-Söldner Christian Lundgaard geerbt hatte. Der Däne war nach der Qualifikation strafversetzt worden, weil er die Strecke etwas zu oft verlassen hatte. So kam es, dass Leclerc und Williams-Pilot George Russell aus der ersten Reihe ins Rennen gehen durften. Aus dem aktuellen Formel-1-Feld waren überdies auch Red Bull Racing-Star Alex Albon, McLaren-Ass Lando Norris, Alfa Romeo Racing-Fahrer Antonio Giovinazzi und Williams-Neuling Nicholas Latifi teil.

«Das war unglaublich hart. Ich schwitze wie verrückt, tolles Rennen! Ich habe mir das Spiel erst vor acht Tagen gekauft, aber seither habe ich jeden Tag mindestens fünf Stunden geübt», schwärmte Leclerc nach dem Rennen, das auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto Freude bereitet hat.

Der Ingenieur erklärte gegenüber Sky Sports F1: «Leclerc hat dieses Rennen genossen, und ich denke, es war wichtig für ihn, wieder ins Cockpit zu steigen. Er vermisst das Rennfahren und die ganzen Emotionen, die damit verbunden sind.»

«Ich denke, es war eine grossartige Veranstaltung mit viel Enthusiasmus und gutem Feedback. Ich denke, den Leuten hat es gefallen, was gut ist, und es ist natürlich auch positiv, dass Charles von der Pole losgefahren und Erster geworden ist. Das hat er angestrebt und er hat den Sieg auch genossen», ist sich Binotto sicher.

«Das virtuelle Rennen dauerte zwar nur eine Stunde, aber immerhin war es eine Stunde, in der die Fans abgelenkt wurden und etwas anderes zu Gesicht bekommen haben. Ich denke, Sport ist Leidenschaft und Vergnügen, und das muss er auch bleiben. Er ist soziale Verantwortung, das dürfen wir nie vergessen.»

 Der nächste virtuelle Formel-1-Lauf findet am 19. April statt, mit dem Grossen Preis von China auf dem Shanghai International Circuit.

Der gegenwärtige Formel-1-Kalender 2020

28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
05. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
02. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
06. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

Ohne neuen Termin
Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ
Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN

Abgesagt
Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC

Das ursprüngliche WM-Programm

15. März: Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
22. März: Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
5. April: Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
19. April: Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
3. Mai: Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
10. Mai: Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
24. Mai: Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC
7. Juni Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ
14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
5. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
2. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
6. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Direkter & zugänglicher: Einladung von SPEEDWEEK.com

Von Ivo Schützbach
Über die Jahre ist eine umfangreiche und diskussionsfreudige Community auf SPEEDWEEK.com entstanden. Das soll auch in Zukunft so sein, nur verlagern wir den Schauplatz.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 22.11., 15:40, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 22.11., 16:30, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Fr. 22.11., 17:15, Motorvision TV
    Classic Races
  • Fr. 22.11., 18:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 22.11., 19:00, Motorvision TV
    Rally
  • Fr. 22.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Fr. 22.11., 19:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 22.11., 20:55, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Fr. 22.11., 21:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 22.11., 22:20, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2211054515 | 13