Lando Norris: Die IndyCar-Stars eiskalt abgekocht
Lando Norris
Lando Norris hier, Lando Norris dort: Der Brite kann vom virtuellen Rennsport nicht genug bekommen. Dafür geht er auch «fremd»: Der 20-Jährige hat die Einladung aus Amerika angenommen, an einem Lauf zur virtuellen IndyCar-Meisterschaft teilzunehmen, der «IndyCar iRacing Challenge».
Klar: Der McLaren-Star ist witzig, dazu auch noch flott unterwegs beim Sim-Racing. Was er jetzt mal wieder bewies, denn Norris holte sich beim Rennen in Austin den Sieg, gewann vor Pato O’Ward und Felix Rosenqvist.
Und das, obwohl die Konkurrenz groß ist: An der Rennserie nehmen zum Beispiel Scott Dixon, Josef Newgarden, Ryan Hunter-Reay, Simon Pagenaud, O’Ward, Rosenqvist, Will Power, Sébastien Bourdais, Tony Kanaan, Colton Herta, Takuma Sato, Ed Carpenter, dazu Helio Castroneves und NASCAR-Champion Kyle Busch teil.
Im Feld der «IndyCar iRacing Challenge» sind also erheblich mehr aktuelle Fahrer zu finden als beispielsweise bei den Sim-Rennen der Formel 1.
Dabei hatte sich Norris in der zwölften von 32 Runden sogar gedreht, nachdem er von der Pole Position aus ins Rennen gegangen war. «Der Dreher war für die Fans», lachte Norris im Ziel.
Doch der Sieg war in Wirklichkeit harte Arbeit. «Ich wusste, dass ich ein gutes Tempo hatte. Ehrlich gesagt hätte ich aber nicht gedacht, dass ich wieder an die Spitze kommen würde. Aber unsere Strategie war wirklich gut. Wir haben viel Zeit damit verbracht, die Strategie und unsere verschiedenen Optionen zu diskutieren», sagte Norris.
«Wir sind einen anderen Weg gegangen als viele andere, einen, der geholfen hat. Ich habe es geschafft, viele Leute in den richtigen Momenten zu überholen und nicht zu viel Zeit zu verlieren. Es war wirklich nicht einfach.»