Hennerici / Zuber setzen Pole in Sieg um
SWO Corvette
Eine Schrecksekunde gab es für Startfahrer Marc Hennerici direkt in der ersten Kurve, als Miguel Ramos seinen #2 Vitaphone Maserati beim Anbremsen von Turn 1 verlor und quer über die Piste schoss. Dabei berührte er Hennerici leicht am Heck, der die Corvette aber halten konnte und die Führung verteidigte. Den Sieg ließen sich Hennerici / Zuber davon nicht vermiesen. Bis zu 9,2 Sekunden fuhren sie auf die Konkurrenz heraus. Als stärkster Widersacher kristallisierte sich der Matech Competition Ford mit Romain Grosjean heraus, der von Rang 11 kommend alle Geplänkel vermied und bis auf die zweite Position vor kam. Co Thomas Mutsch verwaltete den zweiten Rang am Ende nicht nur, sonder fuhr auch den Abstand auf knapp über zwei Sekunden zusammen. Rang 3 ging an Michael Bartels / Andrea Bertolini (#1 Vtaphone Maserati). Auch sie hatten sich aus allen Kämpfer weitestgehend herausgehalten und waren ruhig durchgefahren.
Weniger Glück hatte die anfangs zweitplatzierte Mad Croc Corvette mit Alex Müller und Xavier Maassen. Während Müller stets auf Podiums- und damit Punktekurs fuhr, musste >Massen die Corvette später mit Motorschaden abstellen. Ebenfalls mit einem Ausfall endete die GT1 Premiere von GT3 Europameister Christopher Haase. In der zweiten Rennhälfte musste sein Partner Peter Kox den Lamborghini Murciélago mit Bremsproblemen an der Box abstellen. Das Ergebnis des Qualifikationsrennens ist gleichzeitig die Startaufstellung zum Meisterschaftsrennen am Samstagabend. Allerdings müssen sich Hennerici / Zuber auf Rang 11 einreihen, da sie von den Kommissaren aufgrund technischer Abweichungen der Corvette zurück versetzt wurden. Ebenfalls zurück versetzt werden Nygaard / Mücke (#8 Young Driver Aston Martin). Sie erreichten Rang 4, hatten aber einen Motorwechsel zu verzeichnen. Neuer Startplatz ist Position 8. Einen guten Einstand konnte Altfried Heger / Alexander Margaritis (Platz 5) verbuchen.
«Als ich merkte, dass die Berührung nichts beschädigt hat, hab ich einfach nur noch Gas gegeben, um mich abzusetzen», freute sich Sieger Marc Hennerici. «Zudem war unser Boxenstopp sehr gut, der Sieg war definitiv eine Teamleistung.». «Nach einer halben Runde hatte ich schon ein gutes Gefühl und konnte pushen», so Andreas Zuber. «Aber als zweiter Fahrer leidet man schon ziemlich unter der Hitze im Auto».