Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Italienische GT in Paul Ricard an der Spitze

Von Christian Freyer
Wieder auf Pole Position - Andrea Bertolini

Wieder auf Pole Position - Andrea Bertolini

Maserati und Lamborghini besetzen die erste Startreihe der FIA GT1 WM. Andrea Betolini holte wie in Brünn die Pole. Peter Kox Zweiter vor Michael Krumm im Nissan.

Zeittraining 1 begann mit einer Schrecksekunde. Mit deutlich sichtbarem Übersteuern bog [*Person Romain Grosjean*] im Matech Ford GT in das erste Kurvengeschlängel ein, Teamkollege [*Person Oliver Panis*] übertribe es direkt dahinter etwas und drehte sich. Dabei verteilte er einige Kohlefaserteile auf der Strecke, was später für eine rote Flagge zur Säuberung der Piste sorgte. Um die Bestzeit balgten sich zunächst Ricardo Zonta (Reiter Lamborghini) und Andrea Bertolini (Vitaphone Maserati), bevor Michael Krumm im Sumo Power Nissan und Andrea Piccini (Phoenix Corvette) vorbei zogen. Zonta hielt sich zwei Tausendstel Sekunden vor Bertolini. Ein Desaster war Q1 für die Aston Martin Fraktion. Beide Hexis DBR9 als auch der Young Driver GT1 mit Turner / Enge kamen nicht in die Top 16, womit sie aus den weiteren Sitzungen herausfielen. Vor allem die Pneus an der Hinterachse machten den Briten GT diffizil zu beherrschen und vor allem langsam.

Im zweiten Training sollte [*Person Stefan Mücke*] (Young Driver Aston Martin) auch nur in der letzten Sekunde noch auf Rang 8 kommen und den Einzug ins Finale schaffen. Dabei halfen ihm Dreher der Triple H Maserati von Margaritis und Longin, die sich dadurch nicht weiter verbessern konnten. Die beste Zeit dieses Abschnitts ging an [*Person Xavier Maassen*] in der Madcroc Corvette vor [*Person Michael Bartels*] im Vtaphone Maserati und den beiden Sumo Power Nissan GT-R. Die Lamborghini Fraktion hielt sich etwas zurück, brachte aber mit Marc Basseng, Nicki Pastorelli und Christopher Haase noch drei von vier Murciélago in die Top 8. «Ich hätte nicht erwartet, dass wir hier doch so gut aussehen», gab Haase zu. «Denn eigentlich passt das Streckenlayout nicht wirklich zu unserem Auto mit Ausnahme der Geraden. Ob wir das Tempo aber über die Distanz gehen können, bezweifel ich noch. »

Das dritte Qualifying bestritten nur noch sieben Fahrzeuge. Young Driver ließ den DBR9 von Mücke / Nygaard stehen und akzeptierten Rang 8 als Startposition. Im ersten Umlauf lag noch [*Person Peter Kox*] vorne, dann schob sich Vitaphone Pilot Andrea Bertolini an die Spitze, die er auch nicht mehr preisgab. Kox hielt Rang 2 vor [*Person Michael Krumm*] im Nissan. [*Person Mike Hezemans*] begann verhalten, kam aber noch auf Startrang 4. Die Murciélago von All-Inkl.com Münnich Motosport erreichten zum ersten Mal geschlossen das dritte Training und qualifizierten sich für die Plätze 6 (Bouchut) und 7 (Schwager). «Unser Auto war von Beginn der Veranstaltung an gut ausbalanciert», versuchte sich Andrea Bertolini in einer Erklärung. «Das Q3 zu erreichen ist unheimlich wichtig für eine sichere Startposition» ergänzte Michael Bartels. «Man muss sich einfach die Möglichkeit schaffen, auch in den Quali Rennen jedes Mal unter die Top 3 zu fahren und damit zu punkten.»

Glücklich mit Rang 2 war Peter Kox, gab sich aber realistisch: «Wir mussten von Anfang an auf Maximum gehen, für taktieren haben wir keinen Spielraum» Mit Rang 3 im Qualifying gab es erneut einen Aufwärtstrend für Nissan. «Wir haben nach Brünn testen können und haben nun ein besseres Setup. Ich denke aber, dass ich zu hart gefahren bin und das Auto etwas überfahren habe».

[*Person Marc Hennerici*] wird von Rang 11 starten, Thomas Mutsch im Matech Ford GT von 15. Karl Wendlinger steht mit Henri Moser auf Rang 21 im Swiss Racing Nissan GT-R.

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