Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Prost ersetzt Grosjean

Von Oliver Runschke
Prost und Jani sind neue Teamkollegen

Prost und Jani sind neue Teamkollegen

Erneute Fahrerrochade bei Matech Competition, Nicolas Prost ersetzt für den Rest der Saison Romain Grosjean, der in die GP2 wechselt.

Der muntere Platztausch bei Matech in der GT1-WM geht weiter, ab dem Rennen auf dem Nürburgring (28./29. August) ersetzt [*Person Nicolas Prost*], Sohn des viermaligen Formel 1-Weltmeisters [*Person Alain Prost*], den Schweizer Romain Grosjean. Nach Teamangaben verlässt Grosjean das Schweizer Team mit deutschem Sitz auf eigenen Wunsch, um zukünftig wieder in der GP2 zu starten.
Prost startet an der Seite von Neel Jani, der beim letzten Rennen in Spa sein Debüt in der GT1-WM feierte. Der GT1-Ford ist Neuland für Prost, der in den letzten beiden Jahren für Speedy Sebah/Rebellion Racing in einem LMP1 in der Le Mans Series startete.

Matech-Teamchef Martin Bartek: «Ich bin wirklich erfreut darüber, dass Nicolas sich unserem Team angeschlossen hat, das nun mit frischem Wind in die zweite Saisonhälfte geht. Wir haben unlängst getestet und Nicolas war auf Anhieb so schnell wie unsere anderen Fahrer. Wir haben jetzt eine der stärksten Fahrer- Besetzungen der gesamten Meisterschaft und in Anbetracht unseres Punktestands bin ich zuversichtlich, dass wir erfolgreich sein werden. Ein gutes Gefühl, zumal in wenigen Tagen unser Heimrennen ansteht.»

Vor der letzten Runden in Spa bzw. in Le Castellet hatte Matech die beiden Schweizer Mädels Cyndie Allemann und Natacha Gachnang geschasst und dafür Jani und den Briten Richard Westbrook ins Team geholt. Der Schachzug verdoppelte die Meisterschaftschancen von Matech, denn die zweifachen Saisonsieger Thomas Mutsch und Grosjean starteten in Spa auf getrennten Autos. Mit dem Wechsel von Grosjean zurück in der Formelsport verliert der in der WM vierplatzierte ehemalige Renault F1-Pilot nicht nur seine guten Titelchancen, auch Matech hat im Titelkampf mit Mutsch nun nur noch ein Eisen im Feuer. Mutsch teilt sich das Cockpit weiter mit Westbrook.

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