Im Elsass sass Karl Wendlinger am Donnerstag erstmals im SRT-Lamborghini Murciélago.
Am Donnerstag probierte Karl Wendlinger auf dem Anneau de Rhin im Elsass erstmals den SRT-Lamborghini Murciélago aus, mit dem der Tiroler in knapp 14 Tagen in Abu Dhabi in der GT1-WM startet. «Dieser Tag war sehr wichtig für uns alle», so Wendlinger nach dem ersten Lamborghini Test von SRT. «Denn neben den obligatorischen Sitzproben konnten wir uns auch etwas an die komplett neu aufgebauten Autos gewöhnen und die nötigen Checks absolvieren. Damit ist jetzt gewährleistet, dass wir beim ersten offiziellen Testtag im Abu Dhabi dahingehend keine Zeit verlieren, und sofort losfahren können.» Am Mittwoch vor dem Rennen in Abu Dhabi findet ein Testtag statt, der offizielle Teil des WM-Auftaktes geht am Freitag (Training, Qualifying) und Samstag (beide Rennen) über die Bühne.
Teamchef Othmar Welti: «Wir sind mit dem Rollout sehr zufrieden, es gab keine Probleme. Reiter Engineering hat uns die Autos in einwandfreiem Zustand übergeben. Ich bin zuversichtlich, mit dem Lamborghini eine gute Basis zu haben, um erfolgreicher zu sein, als in er der letzten Saison. Der erste Test in Abu Dhabi am 23. März wird uns sicherlich schon einen Vorgeschmack geben, wie wir mit den neuen Fahrzeugen zurechtkommen. Bisher hatten wir ja noch keine Möglichkeit, diese auf Herz und Nieren zu prüfen. Es war eine sehr harte Zeit und es war nicht immer einfach, aber wir haben es geschafft. Ich möchte mich hier bei allen bedanken, die uns hier tatkräftig zur Seite gestanden haben und stehen werden.»
Die beiden SRT-Lamborghini, für die bislang neben Wendlinger bisher der Schwede Max Nilsson als Fahrer feststeht, gehen am Montag per Luftfracht zum Saisonstart nach Abu Dhabi. Der Teamkollege von Wendlinger steht noch nicht fest, soll aber ein «routinierter und prominenter» Pilot werden.