Doch nicht weniger Gewicht für den Ford GT, dafür neue Fahrer. UPDATE
MarcVDS hatte zwar die erste WM-Runde 2011, das Quali-Rennen in Abu Dhabi gewonnen, war aber mit der «Balance of Performance» sehr unzufrieden. Nach dem Rennen in Zolder, in dem beide MarcVDS-Ford blass blieben, drohte MarcVDS-Teammanager Delporte der FIA sogar offen mit dem Rückzug der vier Ford GT für Portimão. Eher an der Performance der Ford GT denn an der Drohung dürfte es nun aber liegen, dass die Ford GT in Portugal leichter antreten dürfen. 34 kg Blei dürfen MarcVDS und deren Satellitenteam Belgian Racing ausladen und dem Homologationsgewicht von 1.200kg starten.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, das gilt auch für den Verfasser dieser Zeilen: Der Antrag von MarcVDS auf Gewichtserleichtung wurde nicht wie hier geschrieben, sondern von der FIA abgelehnt. Wir bitten das Missverständnis zu entschuldigen.
Dafür sitzen in Portugal mit Yann Clairay sowie Vanina Ickx und Christoffer Nygaard drei neue Piloten in den Ford GT. Clairay ersetzt in Portugal Frederic Makowiecki und startet zusammen mit Maxime Martin. «Mako» gibt den 1000km von Spa im GTE-Ferrari von Luxury Racing den Vorzug. Bei Belgian Racing teilen sich für den Rest der Saison Vanina Ickx und Christoffer Nygaard ein Ford GT-Cokcpit. Ickx sass schon in Zolder in der Retro-Flunder, Nygaard war im letzten Jahr für Young Driver im Aston Martin am Start und kann auf zwei Jahre Erfahrung mit dem GT3-Ford GT zurückblicken.
Dafür half die FIA der Nissan-Performance auf die Sprünge, an den GT-R darf der Heckflügel zehn Zentimeter höher und fünf Zentimeter weiter hinten montiert werden. Dem einher geht ein Zusatzgewicht von 10kg, die Nissan von Sumo und JRM müssen in Portimão nun mindestens 1.230 kg auf die Waage bringen.