Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Swiss Racing zieht vorläufig den Stecker

Von Oliver Runschke
Die Akte SRT ist vorerst geschlossen

Die Akte SRT ist vorerst geschlossen

Das Schweizer-Lamborghini-Team auch in Le Castellet nicht dabei.

Die beiden Lamborghini Murcielago von Swiss Racing werden auch beim GT1-Rennen am Wochenende in Paul Ricard nicht am Start stehen, Teamchef Othmar Welti hat das Engagement in der GT1-WM vorläufig ausgesetzt: «Für uns gibt es jetzt keine Alternative mehr, als das Engagement in der FIA GT1 zu stoppen. Weit auseinander liegende Wahrheiten zwischen dem Hersteller der Rennautos und uns lassen eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zu. Zusagen wurden und werden einfach nicht eingehalten. Uns werden die Lamborghini Murcielago jetzt wegen scheinbar offener Rechnungen vorenthalten. Ich kann nur sagen, dass wir alles bezahlt haben, alles andere wird ab sofort nur noch offiziell geregelt werden. Es ist schade, dass dieser Schritt getan werden musste. Wir waren mit den Autos auf einem guten Weg und haben uns steigern können, obwohl wir erst bei Saisonbeginn in Abu Dhabi die Fahrzeuge das erste Mal richtig fahren konnten. Es ist noch nicht geklärt, wie es nun weitergeht, für uns ist eine Fortsetzung ohne Autos und unter diesen Umständen unmöglich.»

Welti kämpft aber dafür noch in dieser Saison wieder in die GT1-WM zurückzukehren sagte der Schweizer gegenüber SPEEDWEEK: «Wir arbeiten momentan unermüdlich daran so schnell als möglich wieder in der GT1-WM am Start zu stehen. Ich werde am Wochenende nach Le Castellet reisen um vor Ort selbst u.a mit Hans Reiter zu sprechen und eine Lösung zu finden.»

Durch den zeitweiligen Rückzug ist nun auch Karl Wendlinger vorerst arbeitslos: «Die Entscheidung meines Teams ist natürlich schade. Zumal ich mit Othmar Welti schon einige Jahre sehr gut zusammen arbeite. Die derzeitige Entwicklung bei Swiss Racing macht aber natürlich auch mir die Sache nicht wirklich einfach. Denn Mitte der Saison einen Platz bei einem anderen Team oder in einer anderen GT-Serie zu finden, ist natürlich sehr schwierig. Ich bin gerade dabei, den einen oder anderen Kontakt zu intensivieren. Mal schauen, was sich daraus ergibt.»

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