FIA ändert Einstufungen für Portugal
Mehr Leistung für Audi und Lamborghini, Gewicht für BMW und McLaren.
Für die fünfte Veranstaltung der FIA GT1 Weltmeisterschaft an der Algarve in zwei Wochen ändert die FIA erneut die Einstufung von fünf Fahrzeugen. Nachdem die Audi Piloten bei den letzten Läufen über Probleme mit dem Topspeed und mangelnder Beschleunigung der R8 LMS Ultra geklagt hatte, darf WRT nun größere Lufteinlassbegrenzer fahren. Sie wachsen von bisher 2x 39mm auf 2x 43mm. Dies dürfte der V10 Saugmotor mit signifikantem Leistungszuwachs beantworten. Im Gegenzug müssen beide Audi R8 nun 15 KG zuladen und mindestens 1.275 KG auf die Waage bringen. In ein ähnliches Horn bliesen auch die Lamborghini Fahrer. Sie wurden ebenfalls erhört. Reiter Engineering darf von 2x 38mm auf 2x 41mm aufrüsten, während das Gewicht gleich bleibt. Damit ist man zwar noch 4mm vom letztjährigen Stand entfernt, doch auch hier dürfte der V10 auch im oberen Drehzahlbereich mehr Leistung abgeben. Eine kleine Erleichterung bekamen die Ferrari 458 Italia zugesprochen. Der italienische GT darf um 20 auf 1.280 KG abspecken. Bei AF Corse hofft man damit zumindest ein klein wenig besser mit den Reifen klar zu kommen. In der Regel gingen bislang nach spätestens 20 Minuten die Räder an der Hinterachse ein. Negativ betroffen von der neuen BoP sind dagegen BMW und McLaren. Beide bekommen nach den jüngsten Erfolgen in Navarra und am Slovakia Ring Kilos oben drauf. Die Vita4One BMW Z4 müssen von 1.230 auf 1.260 KG zulegen, die McLaren von 1.245 auf 1.265 KG.