Matech beginnt Testprogramm
Der neue GT1-Ford beim Roll-Out
Auf dem Weg zum ersten von zwei «Balance of Performance-Tests» heute und morgen (03./04.02.) in Portimão, legte Matech Competition einen Zwischenstopp im Ascari Race Ressort ein, für einen ersten Rollout mit dem runderneuerten GT.
Bevor Matech den überarbeiten GT1 in Portugal auf Herz und Nieren testet, drehte Testfahrer Thomas Mutsch einige Runden mit der Retro-Flunder.
«Das Auto ist völlig neu. Kein einziges Element, weder der Motor, die Kraftübertragung, die Aufhängungen noch die Aerodynamik, ist gleich wie beim Ford GT1 von 2009. Das Roll-Out war sehr vielversprechend, und wir sind zuversichtlich für den weiteren Verlauf der Saison», freute sich Teamchef Martin Bartek über die gelungene Premiere.
Wer die beiden Matech Ford in der GT1-WM fahren wird, steht noch nicht fest. In Portimão testet Matech mit sieben Piloten: Mathias Beche, Yann Zimmer, Borja Garcia, Casper Elgaard und Carlo Van Dam – sowie mit Natacha Gachnang und Cyndie Allemann auch zwei Damen.
Den Sieben wird allerdings noch nicht der neue GT1 anvertraut, sondern die GT3-Version des Ford GT: «Unser erklärtes Ziel ist es, zwei möglichst starke Mannschaften zu bilden, indem wir jungen Piloten, darunter auch Frauen, eine Chance geben. Für diese Tests werden sie einen unserer Ford GT3 steuern, bei dem wir den Ballast und die Luftmengenbegrenzer entfernt haben, damit er sich beim Fahren ähnlich verhält wie der GT1», erklärt Bartek.
Wer sich von den Sieben am besten schlägt, darf bei einem weiteren Test von Matech im Motorland Aragon die GT1-Variante für die WM ausprobieren. Bei dem Test werden dann auch ADAC GT Masters-Vizemeister Marc Hennerici und der Schweizer Jonathan Hirschi ins Steuer greifen.