Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Callaway-Corvette auf Titelkurs

Von Oliver Runschke
Keilwitz donnert zur Pole in Portugal

Keilwitz donnert zur Pole in Portugal

Tabellenführer Daniel Keilwitz (Callaway-Corvette) und Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi) holten die ersten Startplätze in Portimão.

Daniel Keilwitz und Christian Hohenadel starten das «Projekt Europameistertitel» mit besten Voraussetzungen bei der vorletzten EM-Runde in Portimão. Tabellenführer Keilwitz sicherte sich die Pole für das erste Rennen am Samstag vor dem Amerikaner Zak Brown im United Autosports-Audi R8 LMS. «Im Rennen wird es sehr hart, denn wir sind mit Zusatzgewichten schwer beladen, da müssen wir bei den heissen Temperaturen hier sehr auf unsere Reifen achtgeben», prophezeit Keilwitz nach seiner zweiten Saisonpole. Mit der Pole haben Keilwitz und Hohenadel eine gute Ausgangslage im Titelkampf, den die mit 51 Punkten Rückstand Tabellenzweiten Parisy/Lambotte sicherten sich in der Graff-Corvette nur Startplatz acht.

Das beste Qualifyingergebnis der Saison brachte die US-Mannschaft von United Autosport zustande, die in Portugal erstmals mit Dunlops-Pneus starten. «Portimão ist die einzige Strecke auf der wir vor der Saison getestet haben, daher sind wir hier recht gut aussortiert», erklärte Brown. Die zweite Startreihe sicherte sich die Porsche 911 GT3 R von Paul van Splunteren (Prospeed) vor Gilles Vannelet (Mühlner), aus Reihe drei gehen Giacomo Petrobelli (Chad-Ferrari F430 Scuderia) und Mike Guasch (United Autosports-Audi R8 LMS) ins Rennen.

Im zweiten Qualifying für das Rennen am Sonntag überraschte Gregory Guilvert im Sainteloc-Audi R8 LMS. Der Franzose, der als Sieger des Peugeot THP Spider Cup auch schon in den Genuss kam den Peugeot 908 ausprobieren zu dürfen, fuhr bei seinem ersten Einsatz in Portimão zur ersten Pole für das von Phoenix Racing unterstützte französische Team und holte auch die erste FIA GT3-Pole des Jahres für Audi. «Was solle ich sagen, einfach perfekt, oder?» freute sich Guilvert. Zweitschneller war Maxime Martin im MarcVDS-Ford GT, nach dem turbulenten Ford Mustang-Projekt treten die Belgier an diesem Wochenende erstmals mit zwei Ford GT in der EM. Einen prima EM-Einstand gab auch Jan Seyffarth. Startplatz drei und bisher beste Startposition in der EM für sein Team Black Falcon Racing mit dem Audi R8. Auch der Viertschnellste steuert einen Audi, Michael Ammermüller (Team Rosberg-Audi) komplettiert die vierte Startreihe und geht vor Porsche-Junior Marco Holzer (Prospeed-Porsche 911 GT3 R) und Matthew Bell (United Autosports-Audi R8 LMS) ins Rennen. Christian Hohenadel stellte seine Corvette auf Startplatz acht, Meisterschaftsverfolger Mike Parisy schaffte in der Graff-Corvette nur Startplatz 16. 

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