Matech siegt in Paul Ricard
Platz eins für die Startnummer eins in Frankreich
Für einen Überraschungssieg sorgten [*Person Thomas Mutsch*] und [*Person Walter Salles Jr.*] (Matech-Ford GT) beim zweiten FIA GT3-EM Rennen in Le Castellet. Nach Bremsproblemen in Qualifying nahm Thomas Mutsch das Rennen nur von Startplatz 18 aus auf. Der Bitburger schnitt in der ersten Rennhälfte durch das Feld wie das sprichwörtliche Messer durch die Butter, und übergab den Matech-Ford GT zur Rennhalbzeit auf Platz drei liegend an Teamkollege Walter Salles.
Der Brasilianer profitierte auf dem Weg zum ersten EM-Sieg vom Pech des Hexis-Aston Martin von Frederic Makowiecki/Manuel Rodrigues und dem BMW-Alpina von Claudia Hürtgen/Csaba Walter. Makowiecki dominierte die erste Rennhälfte, durch einen zu kurzen Boxenstopp handelte sich Hexis Racing jedoch eine Stop&Go-Strafe ein. Rodrigues fiel zurück an Rang drei. Csaba Walter übernahm im BMW-Alpina die Führung, doch fünf Minuten vor dem Rennende platzte der linke Vorderreifen am bayerischen Coupé. Das machte den Weg frei zum Sieg von Mutsch/Salles.
In einem dramatischen Dreikampf um Platz zwei setzte sich schliesslich Nicolas Armindo (Rosberg-Audi) gegen den extrem starken Luca Ludwig (Sourd-Corvette) durch, Manuel Rodrigues musste sich mit Rang vier zufrieden geben. Johannes Stuck und Dino Lunardi wurden im Mühlner-Porsche fünfte.
Pech hatte Fischer Racing, nach einem Antriebswellenschaden am Ford GT konnten Florian Gruber und Christoffer Nygaard nicht zum zweiten Rennen antreten.
Die EM-Tabellenspitze rückt vor dem Finale in Zolder nun eng zusammen. Da die Tabellenführer Christopher Haase und Christopher Haase (Phoenix-Audi) nach dem Unfall von Samstag nicht zum Rennen antreten konnten, arbeiteten sich Armindo/Campancio bis auf 3,5 Punkte an die Tabellenführer heran. Thomas Accary und Julien Rodrigues (Hexis Racing-Aston Martin) mussten am Sonntag einen Ausfall hinnehmen, liegen aber weiter mit 34 Punkten auf Platz drei, vor dem Schwesterauto von Makowiecki/M. Rodrigues (31 Punkte).