Disqualifikation bei GT1-WM: Nissan neuer Sieger
Zum Sieger erklärt: Der Nissan von Hughes/Campbell-Walter
Das seit dieser Saison vorgeschriebene Brett unterm Fahrzeugboden wies nicht die von der FIA geforderte Dicke auf. Am Aston Martin von Darren Turner/Tomas Enge fehlten 0,28mm und die Sportkommissare entschieden sich zum Ausschluss des DBR9.
Young Driver AMR will gegen diese Entscheidung Protest einlegen.
Doch auch dahinter blieb nichts beim Alten: Auch der zweitplatzierte bekam eine Strafe: Beim Boxenstopp hatte Thomas Accary seinen #9 Hexis Racing Aston Martin DBR9 bereits angelassen, als das Fahrzeug vom Reifenwechsel noch aufgebockt war. Für dieses Vergehen sprach die Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe aus. Accary missachtete diese jedoch und kam nicht wie im Reglement vorgeschrieben nach spätestens drei Runden in die Boxengasse.
Das verspätete Absitzen der Strafe ahndete die Rennleitung im Nachhinein mit einem Aufschlag von 15 Sekunden auf das Rennergebnis. Damit verlieren Makowiecki / Accary einen Platz, den sie durch die Disqualifikation des Siegers aber wieder zurückbekommen haben.
Dadurch wurde der Sumo Power Nissan GT-R mit Warren Hughes und Jamie Campbell-Walter zum Sieger des zweiten GT1 WM Lauf erklärt. Frank Kechele/Jos Menten rücken dadurch im Reiter Lamborghini auf den dritten Rang nach vorne.
Auch der Aston Martin von Hirschi / Piccioni bekamen eine Zeitstrafe. 30 Sekunden wurden verhängt, da zu viele Mechaniker beim Boxenstopp der #10 am Fahrzeug waren.