Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Nogaro: HTP-Mercedes - Geschockt über Fahrweise

Von Oliver Runschke
Buhk/Day auf dem Weg zu Platz drei

Buhk/Day auf dem Weg zu Platz drei

Mercedes-Teams in Nogaro: Podium für GT-Europameister Buhk und GT-Neuzugang Day, Pech für Jan Seyffarth und Ex-Formel-1-Pilot Karun Chandhok.

Zwei Mal Platz drei: Maximilian Buhk und Alon Day (HTP Gravity Charouz-Mercedes SLS AMG) aus Israel waren in Nogaro nicht nur stärkstes Mercedes-Duo, sondern auch hinter den Audi und McLaren «best of the rest». Im Qualifyingrennen sicherten sich Buhk/Day mit makelloser Leistung einen Startplatz in der zweiten Reihe für das Championshiprennen, in der ersten Rennhälfte konnte Startfahrer Buhk das Tempo von Sébastien Loeb (McLaren) und Niki Mayr-Melnhof (Audi) an der Spitze allerdings nicht mitgehen. «Bei den wechselhaften Bedingungen hier war es nicht einfach für uns, ich hatte aber ziemlich viel Luft nach hinten. Beim Boxenstopp haben wir dann etwas Zeit verloren, ich weiss nicht woran das lag. Aber mit dem Ergebnis bin recht zufrieden, es war ein guter Start in die Saison», so GT3-Europameister Buhk.

Teamkollege Day startete in Frankreich erstmals im GT und lieferte nach einem Austritt im Qualifying in beiden Rennen einen fehlerlosen Job ab. Im Rennen verlor der Israeli allerdings kurz vor Rennende nach einer spektakulären Attacke von Laurens Vanthoor (Audi) Platz zwei. «Ich bin etwas geschockt nach meinem ersten Rennwochenende im GT, und überrascht, wie hart und aggressiv hier gefahren wird», so Day. «Natürlich bin ich auch etwas enttäuscht so kurz vor Ende noch Platz zwei zu verlieren, und hätte auch nicht erwartet, hier rund eine Sekunde auf meinen Teamkollegen Max Buhk zu verlieren, aber grundsätzlich bin ich Platz drei zufrieden».

Chandhok mit Problemen im Regen

Nicht rund lief es hingegen für die Mercedes-Markenkollegen von Seyffarth, Jan Seyffarth und Ex-Formel-1-Fahrer Karun Chandhok. Der Inder Chandhok hatte in seinem ersten GT-Rennen sichtlich mit den nassen Bedingungen zu kämpfen, ein Dreher nach einem Scharmützel mit Frank Stippler (Audi) half zudem nicht für ein gutes Ergebnis.

Am Ende gab es für Seyffarth/Chandhok mit Platz zehn noch einen Meisterschaftszähler. «Ich brauche noch ein Rennwochenende mehr um mich einzuschiessen, aber ab dem dritten Rennwochenende in Zandvoort wird angegriffen», verspricht Chandhok.

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