MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Zandvoort: Loeb und Parente (McLaren) holen Pole

Von Oliver Runschke
McLaren-Duo Sébastien Loeb und Alvaro Parente holt in den Niederlanden erste Pole in der FIA GT Series.

Überraschung im Qualifying in Zandvoort. Sébastien Loeb und Alvaro Parente (Sébastien Loeb Racing) fuhren im Qualifying auf die Pole Position für das Qualifyingrennen. Das McLaren-Duo war im freien Training am Freitag noch schwach, in der Superpole schnappte sich Parente dann mit der bisher schnellsten Rundenzeit des Wochenendes (1:37,923 Min.) mit knappen Vorsprung von 0,063 Sekunden vor dem Schweden Andreas Simonsen (HTP Motorsport) im Mercedes SLS AMG die Pole Position. 

Favoriten auf die Pole in Zandvoort waren nach den Ergebnissen aus dem freien Training Audi und Mercedes. Im ersten Qualifyingdurchgang unterstrich das Maximilian Buhk im Mercedes SLS AMH (HTP) mit der Bestzeit vor Caca Bueno (BMW Team Brasil) im BMW Z4 GT3. Im zweiten Qualifyingdurchgang legte Audi nach: René Rast (WRT) fuhr im Audi R8 LMS ultra zur Bestzeit vor Alvaro Parente (McLaren) und schaffte damit den Einzug in die Superpole, nachdem Teamkollege Nicki Mayr-Melnhof im ersten Durchgang nach einem technischem Problem keine schnelle Rundenzeit setzen konnte.

Parente: Reifenverschleiss wird Rennen bestimmen

In der Superpole der schnellsten Zehn aus den ersten beiden Qualifyingdurchgängen setzte sich Mercedes-Pilot Simonsen zu Beginn an die Spitze, bevor Parente aufdrehte. Der McLaren-Werkspilot aus Portugal unterbot seine beste Zeit aus dem ersten Qualifyingdurchgang um mehr als eine halbe Sekunde und sorgte für die erste McLaren-Pole in der FIA GT Series. Simonsen kann mit Startplatz zwei dennoch zufrieden sein: Der Schwede war Schnellster der Pro-Am-Klasse.

«Wir sind selbst etwas von der Pole Position überrascht», so Parente. «Vor dem Qualifying heute waren wir nicht besonders zuversichtlich, denn gestern lief es nicht sonderlich gut. Wir haben das Auto nochmals umgebaut und heute morgen war der McLaren komplett anders zu fahren. Das ist typisch für Zandvoort, die Bedingungen hier ändern sich so schnell, man muss aufpassen, dass einem die Strecke bei der Abstimmung keinen Streich spielt. Das Rennen wird aber nicht einfach, denn der Reifenverschleiss ist hier extrem hoch. Im Qualifying war nur eine schnelle Runde drin, danach ging nichts mehr.»

Die zweite Startreihe für das Qualifyingrennen teilen sich Laurens Vanthoor/Stéphane Ortelli (WRT-Audi) und Maximilian Buhk/Alon Day (HTP-Mercedes SLS AMG).

René Rast startet mit Nicki Mayr-Melnhof als Fünfter, drei Plätze dahinter gehen Frank Stippler/Edward Sandström (WRT-Audi) ins Qualifyingrennen. Auch Dominik Baumann/Hari Proczyk schafften im Lamborghini Gallardo LP600 (Grasser Racing) den Einzug in die Super-Pole und starten in das Qualifyingrennen (Start: Samstag, 13:45 Uhr, Livestream auf der FIA-GT-Series-Website) als Neunte.

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