Zandvoort: Audi mit erster Bestzeit vor Mercedes
Premiere für die FIA GT in Zandvoort
Premiere für die FIA GT-Series in Zandvoort: Erstmals in ihrer Geschichte tritt die FIA GT an diesem Wochenende in Zandvoort an. Weder die BPR-Serie bis 1996, noch die FIA GT-Meisterschaft zwischen 1997 und 2009 oder die GT1-WM in den vergangenen drei Jahren machten bisher auf dem Dünenkurs Station. Lediglich die mittlerweile eingestellte FIA GT3-Europameisterschaft trug 2011 in Zandvoort ihr Saisonfinale (Sieger: Paul van Splunteren/Maxime Soulet – Porsche 911 GT3 R und Christopher Haase/Enzo Ide – Audi R8 LMS) an der Nordseeküste aus.
Im ersten freien Training bei der FIA GT-Premiere in Holland gaben die HTP-Mercedes SLS AMG und die Audi R8 von WRT und Phoenix das Tempo vor. Die beiden Flügeltürer von HTP lagen mit Maximilian Buhk und Andreas Simonsen (Schnellster Pro-Am) lange an der Spitze, bevor Laurens Vanthoor im WRT-Audi R8 LMS ultra als Erster und Einziger im ersten freien Training unter 1:39,695 Min. fuhr und die beiden Mercedes um 0,376 Sekunden hinter sich liess. René Rast und Nicki Mayr-Melnhof (WRT-Audi R8) und Enzo Ide/Anthony Kumpen (Phoenix-Audi) folgten mit der viert- und fünftschnellsten Zeit.
Jan Seyffarth landete zusammen mit Karun Chandhok (Seyffarth-Mercedes SLS AMG) auf Rang, Sébastien Loeb und Alvaro Parente (Sébastien Loeb Racing-McLaren MP4-12C GT3) mussten sich zum Ersten mit Rang elf und 1,1 Sekunden Rückstand begnügen.
Das 80-minütigen Training wurde nach einem Abflug des Brasilianers Caca Bueno im BMW Z4 GT3 (BMW Team Brasil) Ausgangs der Tarzanboocht einmal kurz mit der roten Flagge unterbrochen.