Nico Hülkenberg (Force India): Austin hat fast alles
Nico Hülkenberg 2015 in Austin
Nico Hülkenberg fliegt mit einem Renault-Vertrag in der Tasche nach Texas, aber noch hat der Emmericher eine Aufgabe bei Force India. Der Le-Mans-Sieger von 2015 (mit Porsche) sagt: «Ich will mit Force India den vierten Rang in der Markenwertung erobern, das wäre das beste Team-Ergebnis, das wir je errungen haben, und gleichzeitig wäre es ein passendes Abschiedsgeschenk.»
Vor dem kommenden WM-Lauf sagt Nico: «Das Wochenende in Texas ist immer sehr cool. Hier hast du fast alles – eine Strecke, die enormen Spass machen, eine interessante Stadt, begeisterungsfähige Menschen. Auch wir Fahrer geniessen diese brillante Atmosphäre. Schon am Flughafen spürst du, wie diese Stadt vibriert, ich bin sehr gerne dort.»
«Der Circuit of the Americas ist für mich eine der besten Rennstrecken der Welt. Ich finde, mit dem Pistenlayout ist ganze Arbeit geleistet worden. Wir haben einen sehr schnellen ersten Streckenteil, mit fliessenden Kurven. Überhaupt findest du auf diesem Kurs einen sehr schönen Rhythmus. Es gibt auch reichlich Überholmöglichkeiten, also erleben wir in der Regel spannende Rennen.»
«Vor einem Jahr hatten wir ein sehr verrücktes Wochenende. Am Samstag regnete es so stark, dass wir das Qualifying auf den Sonntagmorgen verschieben mussten. Das war auch für uns Fahrer ein intensives Erlebnis.»
Sergio Pérez erzählt: «Bevor ich in Mexiko-Stadt wieder ein Heimrennen hatte, war Austin für mich mein Heim-GP – weil immer so viele Mitglieder meiner Familie, Freunde und Fans aus Mexiko anreisen. Austin ist eine jener Städt, die wirklich dem Rennfieber verfallen. Es ist auch eine Stadt, in welcher es Spass macht, die vielen Bars und Restaurants zu besuchen. Du spürst, dass es eine sehr junge Stadt ist, mit vielen Studenten, vielleicht gibt das der Atmosphäre einen besonderen Kick. Ich geniesse es jedenfalls, in der Stadt zu spazieren und ein wenig dieser Energie aufzunehmen.»
«Die Piste ist wirklich der Hammer. Die ganze Anlage ist erstklassig, das Layout hervorragend. Schon alleine Kurve 1 – du kommst auf diese Anhöhe und lenkst blind ein. Das Timing ist elementar: Zu früh eingelenkt, und die Linie ist nicht optimal, du spät eingelenkt, und die Kurve ist verpatzt und viel Zeit verloren. Es wurden verschiedene Elemente anderer Strecken verarbeitet, das finde ich interessant. Du findest schnelle Richtungswechsel wie in Silverstone und Bremszonen wie in Monza. Im vergangenen Jahr konnte ich in Austin Fünfter werden, so ein gutes Ergebnis strebe ich erneut an.»
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