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Barcelona: Ferrari kontert

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso gibt Gas

Fernando Alonso gibt Gas

Fernando Alonso zeigt: Ferrari liegt mit Red Bull Racing auf Augenhöhe. Solide Leistung von Sauber und Force India, Glock mit Wut im Bauch.

Nach dem gestrigen Warnschuss von Red Bull Racing (Bestzeit von Mark Webber gestern: 1:21,487 min) hat Ferrari reagiert: Fernando Alonso fuhr eine 1:20,637 und zeigt damit – die Italiener liegen auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Alonso trödelte nicht herum: Nach seiner schnellsten Runde knatterte er durch ein Kiesbett.

Freude auf den Tribünen: drei spanische Piloten unter den schnellsten Fünf: Bei der Anfahrt zum «Circuit de Catalunya» bildeten sich ein stattlicher Stau.

Pedro de la Rosa bestätigt mit seiner Bestmarke, dass der Sauber-Renner ein kerngesundes Auto ist, auch Force India darf mit den Rundenzeiten höchst zufrieden sein.

Lotus verlor Zeit mit einer kaputten Sitzbefestigung. Der Virgin-Renner ist nach dem Unfall von Lucas di Grassi gestern repariert, die letzten Teile kamen erst am Morgen hier in Barcelona an. Mit ordentlich Wut im Bauch fuhr der Deutsche nach wenigen Runden Zeiten wie Lotus.

Dennoch ist es ernüchternd, wie weit hinten die Neuen liegen. Red Bull Racing-Ass Mark Webber sagt aber: «Wir haben fünf Jahre gebraucht, um siegfähig zu werden. Wie sollen das die Neuen in knapp fünf Monaten schaffen?»

Erstaunlich: Noch hat es heute keine einzige Unterbrechung (rote Flagge) gegeben.


Bestzeiten zum Mittag:
1. Fernando Alonso (E), Ferrari, 1:20,637
2. Pedro de la Rosa (E), Sauber-Ferrari, 1:20,973
3. Tonio Liuzzi (I), Force India-Mercedes, 1:21,056
4. Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing, 1:21,258
5. Jaime Alguersuari (E), Toro Rosso-Ferrari, 1:21,571
6. Michael Schumacher (D), Mercedes, 1:21,689
7. Lewis Hamilton (GB), McLaren-Mercedes, 1:22,152
8. Nico Hülkenberg (D), Williams-Cosworth, 1:23,513
9. Robert Kubica (PL), Renault, 1:24,912
10. Timo Glock (D), Virgin-Cosworth, 1:26,622

11. Jarno Trulli (I), Lotus-Cosworth, 1:26,677
 

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