Williams räumt Probleme ein
Sam Michael hat bei Williams viel Arbeit vor sich
Bei Williams herrscht immer noch Enttäuschung über die entgangene Chance beim Malaysia Grand Prix. Beide Williams-Piloten waren von aussichtsreichen Startplätzen fünf Ränge zurückgefallen.
Formel-1-Neuling Nico Hülkenberg von Rang 5 auf 10, Rubens Barrichello von Rang 7 auf 12.
Williams-Technikchef Sam Michael resümiert: «Der FW 32 funktionierte im Nassen, also in der Qualifikation sehr gut, bei Trockenheit nicht. Aber wir werden für den China-Grand-Prix einige neue Aerodynamikteile am Auto anbringen.»
Williams muss dringend mehr Abtrieb erzeugen. Schon in Bahrain beklagten die Fahrer eklatanten Gripmangel. «Eigentlich überall», sagte Hülkenberg schon damals. Seinen ersten Punktgewinn (als Zehnter) (nach unverschuldetem Ausfall in Australien) sieht Michael als Fortschritt. «Hauptsache für ihn war, das Rennen zu beenden, aber von seinem Startplatz aus nur einen Punkt zu holen wird ihn nicht zufrieden stellen.»
Michael räumte ein, dass der FW32 an einer Startschwäche leidet. «Beide Fahrer kamen schlech weg. Das müssen wir analysieren, denn voriges Jahr waren Starts eine unserer Stärken.»
Vor dem China-GP, so kündigt Michael an, wird das Williams-Team viele Starts üben.
Williams steht mit sechs WM-Punkten auf Platz 7 der Konstrukeurswertung, 12 Zähler hinter Force India.