Kubica: «Clevere Fahrer sind im Vorteil»
Kubica sieht die Rennen mehr als Kopfsache
[*Person Robert Kubica*] betreibt Imagepflege in eigener Sache. Der Pole, der im Winter von BMW-Sauber zu Renault wechselte und dort einen Traumstart erwischte (einmal Zweiter, einmal Vierter, einmal Fünfter), ist zu der Überzeugung gekommen, dass dies vor allem an seiner Cleverness liegen müsse. Angesichts des 2010 wieder eingeführten Nachtankverbots sagt der Pole: «Dieses Jahr ist es wichtig, auf den Reifenverschleiss zu achten und clever zu fahren und nicht zwei, drei Runden Druck zu machen, um dann Opfer abbauender Gummis zu werden.»
Die mentale Anforderung liege nun darauf, wie sich das Auto in den verschiedenen Stadien des Rennens mit fortschreitendem Gewichtsverlust und sich verändernden Fahrzuständen entwickeln würde. «Wir müssen jetzt die Balance vorweg durchdenken, die Reifendrücke, die Wirkungsweise des Differenzials, um besser über die Distanz zu kommen.»
Man müsse mehr das gesamte Rennen im Blick haben, als das reine Tempo des Autos, so der WM-Siebte.