Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Renault: Aufschwung dank Kubica

Von Peter Hesseler
Die Renault-Strategen Boullier und Permane

Die Renault-Strategen Boullier und Permane

Chef-Renningenieur Alan Permane spricht über die überraschenden Qualitäten des Renault-Zugangs Robert Kubica, Vitaly Petrovs und des neuen R30.

Nach der zweiten Punktefahrt in Folge durch Robert Kubica scheint Renault als Team wieder ernst zu nehmen zu sein.

Mit Neuzugang Kubica wurden die Gelben in Melbourne sensationell zweiter. Nun landeten sie mit Kubica in Malaysia auf Position 4.

«Ein ermutigendes Ergebnis für das ganze Team», sagt Chef-Renningenieur Alain Permane. «Robert hatte im Rennen eine ähnliches Tempo wie (der vor ihm fahrende) Nico Rosberg, aber wir liessen ihn am Ende die Drehzahl etwas drosseln, weil wir Wasserdruck verloren, so dass der Vorsprung Rosbergs am Ende grösser erschien, als er war.»

Permane lobt den Gesamtauftritt Kubicas bei Renault: «Robert hat noch keinen einzigen Fehler gemacht. In Bahrain wurde er am Start getroffen, fiel zurück und kämpfte sich auf Rang 11 vor. In Melbourne und Sepang startete er jeweils stark und lieferte blendende Rennen ab. Er ist sehr schnell, sehr stark, sehr konstant und verbringt viel Zeit mit den Ingenieuren.»

Momentan liegt der Pole nur neun WM-Zähler hinter Spitzenreiter Felipe Massa zurück.

Permane zeigte sich auch überrascht von Neuling Vitaly Petrov, der besonders am Start und in der ersten Runde auftrumpfe. Auch mit seinem Überholmanöver an Hamilton beeindruckte der Russe sein Renault-Team nachhaltig.

Ein Renault-Erfolgsgeheimnis dieser Saison (neben dem nachgebesserten Motor): der neue R30. «Der schont die Reifen sehr, nachdem das Vorgängermodell die Hinterreifen gefressen hat», so Permane. «Das liegt an der verbesserten Balance. Wir wissen aber, dass wir noch am gesamten Abtrieb arbeiten müssen.»

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