MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Vettel Schnellster im 3. freien Training

Von Stefanie Szlapka
Die Zeichen stehen gut für Sebastian Vettel und Red Bull

Die Zeichen stehen gut für Sebastian Vettel und Red Bull

Sebastian Vettel und Mark Webber waren auch am Samstagvormittag wieder an der Spitze. Auch die Ferrari sind vorne dabei.

Wenige Stunden vor dem Qualifying konnten die Piloten im dritten freien Training in Silverstone die letzten Vorbereitungen treffen. Nach den 60 Minuten hatten die beiden Red Bull-Piloten [*Person Sebastian Vettel*] und [*Person Mark Webber*] die Nase vorne. Rang drei sicherte sich der Spanier [*Person Fernando Alonso*]. Nico Rosberg und Felipe Masse folgten auf den Plätze vier und fünf.

Die beiden McLaren Piloten Lewis Hamilton und Jenson Button waren heute Morgen zum ersten Mal an diesem Wochenende ohne den Diffusor unterwegs. Das Team hatte sich entschieden den Boliden zurückzurüsten und bei den kommenden Rennen mit einer Weiterentwicklung anzutreten. Speziell zu Beginn des Trainings hatten die beiden Probleme, das Fahrzeug auf der Strecke zu halten. Schlussendlich landete Hamilton auf Rang sieben und Button auf zwölf.

Bis zur Halbzeit des einstündigen Trainings die Zeiten in der Spitzengruppe purzelten, standen die beiden Red Bulls noch in ihrer Box. Das galt auch für die beiden Ferrari, die bis dahin alle nur Installationsrunden gefahren hatten. Fast genau 30 Minuten vor Schluss kamen Webber und Alonso auf die Strecke. Auch Vettel und Massa folgten wenige Minuten später. Die Teams hatten den richtigen Zeitpunkt gewählt, da die meisten Piloten in ihre Boxen zurückkehrt waren und nun die Strecke frei war. So übernahm Alonso auch gleich die Spitze, einige Runden später gesellen sich auch noch Vettel und Massa zu dem Spanier.

14 Minuten vor Schluss übernahm Vettel den ersten Rang von Alonso, während Webber wohl noch weiter am Fahrzeug testet. Er kam zu dem Zeitpunkt nicht über den 19. Rang hinaus. Es waren noch zehn Minuten zu fahren, als bis auf Vitantonio Liuzzi alle Fahrer an der Box waren. Zum Schluss testen die meisten Piloten noch die weichen Reifen aus, um für das Qualifying gerüstet zu sein. Adrian Sutil war allerdings schon aus seinem Force India ausgestiegen und bei Alonso wurde am Heck des Ferrari gearbeitet.

Vettel konnte seine Führungsposition halten. Doch die Freude dürfte sich in Grenzen halten. Auf seiner letzten schnellen Runde brach sein Frontflügel und er flog ab. Zum Glück schlug er nicht ein, sondern konnte langsam an die Box zurückfahren. Rang zwei sicherte sich noch sein Teamkollege Webber, der Alonso auf dem dritten Rang verdrängte. Rosberg, Massa und Robert Kubica erreichen die Positionen vier bis sechs. Ihnen folgen Hamilton und Michael Schumacher.

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