MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Schumi wieder auf Spa-Kurs

Von Peter Hesseler
schumi vor spa 2010

schumi vor spa 2010

Mercedes GP reist ohne grosse technische Neuerungen und mit Strafversetzung für Michael Schumacher zum Belgien-GP.

Die Mercedes-Piloten schauen mit gemischten Gefühlen voraus nach Spa-Francorchamps. «Es ist Ewigkeiten her, dass ich dort war», sagt [*Person Michael Schumacher*], der 1991 seine Formel-1-Karriere in Belgien begann und 1992 am gleichen Ort seinen ersten Grand Prix gewann (im Benetton).

Zuletzt fuhr 2005 als Ferrari-Pilot in Belgien, damals wurde er Vierter.

Schumi räumt ein: «Ich werde gehandicapt an den Start gehen, weil ich eine Strafe (Rückversetzung um zehn Plätze) verbüssen muss, also kann ich von diesem Rennen kein spezielles Resultat erwarten.»

Der siebenmalige Weltmeister hatte in Budapest [*Person Rubens Barrichello*] überhart Richtung Boxenmauer gedrängt, beide waren einem Highspeed-Crash nur um Haaresbreite entgangen.

Schumi sagt aber vor der voraussichtlichen Fahrt im Hinterfeld: «Jeder Kilometer ist wichtig.»

Man darf gespannt sein, ob er den Rückstand auf Teampartner [*Person Nico Rosberg*] auf diesem für ihn aussergewöhnlichen Kurs etwas knapper gestalten kann als zuletzt.

Doch auch Rosberg, der bei Mercedes GP eine blendende Saison abliefert, schwärmt von dem Ardennenkurs: «Das ist eine meiner Lieblinksstrecken. Es ist einer der schwierigsten Kurse, auf denen wir fahren. Jede Runde wird bei sehr hohem Tempo absolviert und es gibt grossartige Kurven, nicht nur Eau Rouge.»

Rosberg hofft auf ein besseres Wochenende als in Ungarn, wo er mit nur drei Rädern in der Boxengasse ausrollte. Aber Teamchef Ross Brawn macht ihm wenig Hoffnung auf nennenswerte Fahrzeugverbesserungen: «Dafür war in der Sommerpause mit Werksferien zuwenig Zeit.»

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