Formel 1: Der erste Crash des Jahres

McLaren-Fahrer haben Anschluss

Von Peter Hesseler
Lewis Hamilton kämpfte mit Alonso um den Tagessieg

Lewis Hamilton kämpfte mit Alonso um den Tagessieg

Die britischen Weltmeister Hamilton und Button sparten im freien Training Reifen und sind offenbar näher an der Spitze dran als in Budapest.

Hartnäckig im Vorderfeld hielt sich am ersten Trainingstag zum Grossen Preis von Belgien am Freitag Lewis Hamilton.

Der McLaren-Mercedes-Pilot musste sich am Morgen nur Fernando Alonso geschlagen geben, der sieben Zehntelsekunden schneller war. Nachmittags wurde Hamilton Dritter, mit zwei Zehntelsekunden Rückstand auf seinen alten Rivalen Alonso und einer Zehntel auf Adrian Sutil (Force India).

Hamiltons Teamkollege Jenson Button kam als Sechster (morgens) und Siebter (im zweiten Durchgang) ins Ziel.

Hamilton sagt: «Am Morgen bin ich nicht viel gefahren, am Nachmittag habe ich dann Intermediate- und weiche Trockenreifen ausprobiert.» Speziell die Reifen für Nässe habe er sparsam verwendet, so Hamilton, mit Blick auf mögliche weitere Regentage in den Ardennen.

Er liess durchblicken, dass er seine Chancen auf ein gutes Resultat bei Nässe deutlich höher einschätzt als bei Trockenheit, sagt aber auch: «Die Strecke von Spa liegt unserem Auto besser als die letzte, in Budapest. Nach dem Ausfall dort ist das wichtigste für mich, hier zu punkten.»

Button sagt: «Mir liegt das Auto hier besser als bei den letzten Rennen, wir haben (von der Abstimmung her) eine gute Basis, um darauf aufzubauen.» Button liess am ersten Trainingstag drei Reifentypen aufziehen und war mit allen dreien zufrieden, aber mit Blick auf weitere Runden im Regen genauso sparsam im Verbrauch wie sein Teampartner.

Die McLaren-Boys belegen in der WM-Wertung vor dem 13. Saisonlauf die Ränge 2 (Hamilton) und 4 (Button), mit 4 und 14 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Webber.
 

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