MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kellerkampf mit Glock und Klien

Von Peter Hesseler
Christian Klien hat im HRT alle Hände voll zu tun

Christian Klien hat im HRT alle Hände voll zu tun

Der Virgin-Pilot genoss im Nassen kurze Momente des Glücks. Und der österreichische Rückkehrer hat es bei HRT schwer, aber der Neustart ist gemacht.

Am Ende des Feldes fuhren am ersten Trainingstag Timo Glock im Virgin-Cosworth und Christian Klien im HRT-Cosworth um die Plätze.

Glock, im Vorjahr im Toyota bärenstarker Zweiter des Rennens, kämpfte im Reigen der Neulinge um die goldene Ananas. Der Wersauer gehörte morgens bei feuchter Strecke zu den positiven Überraschungen, aber im zweiten und dann trocknen Durchgang relativierte sich das Bild und Timo landete mit 5,4 Sekunden Rückstand auf Position 20, gleich hinter dem erklärten Hauptgegner Heikki Kovalainen, dem besser platzierten der beiden Lotus-Fahrer an diesem Tag.

Aber seinen Teamkollegen Lucas di Grassi distanzierte Glock standesgemäss um 1,3 Sekunden.

Er sagt: «Ich hatte einen ganz guten ersten Trainingstag in Singapur. Und viel Spass im Nassen. Es tat gut, meinen Namen für einen Grossteil des ersten Trainings mal wieder oben in der Zeitenliste stehen zu sehen. Wir sind bei wechselnden Bedingungen offenbar recht konkurrenzfähig. Im Trocknen zeigte sich dann, dass das Auto auf der Hinterachse ziemlich nervös ist und schwierig zu fahren, aber wir werden am Samstag einen Weg finden, es zu verbessern.

Der Österreicher Klien, der seine ersten GP-Kilometer dieses Jahres absolvierte, machte sich in erster Linie mit dem HRT vertraut, den er schon zweimal im freien Training ausprobiert hatte, besonders mit dessen Fahrverhalten auf der ihm unbekannten Strecke in der Marina Bay. Klien landete abgeschlagen auf dem 24. und letzten Platz. Er war acht Zehntelsekunden langsamer als Teamkollege Bruno Senna.

Der Österreicher, der am Sonntag erstmals seit 2006 wieder einen GP fahren wird, sagt: «Ich bin froh, wieder dabei zu sein. Das war nach erst 40 Runden in diesem Auto ein schwieriger Start. Aber ich habe mich nach und nach zunehmend wohl gefühlt. Ich bin dann ganz ordentlich auf Tempo gekommen, auch wenn ich auf den weicheren Reifen etwas Zeit auf meinen Teamkollegen (Bruno Senna) verloren habe.»

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