MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sebastian Vettel fährt Freitagsbestzeit

Von Dennis Grübner
Sebastian Vettel fuhr bei Dunkelheit die Bestzeit

Sebastian Vettel fuhr bei Dunkelheit die Bestzeit

Red Bull Racing beendet das zweite freie Training zum Grand Prix von Singapur auf Platz eins und zwei. Sebastian Vettel fuhr die Bestzeit vor Mark Webber. WM-Kandidaten in den Top 5.

Um satte zwei Sekunden unterbot Sebastian Vettel seine Bestzeit aus dem Vorjahr. Mit einer 1:46.660 min. sicherte sich der Heppenheimer die Tagesbestzeit. Teamkollege Mark Webber landete mit 0,628 Sekunden Rückstand auf Position zwei. Mit Jenson Button, Fernando Alonso und Lewis Hamilton landeten alle fünf Titelanwärter unter den ersten fünf.

Auf Platz sechs konnte sich Rubens Barrichello vor Felipe Massa behaupten. Michael Schumacher konnte die gute Vorstellung vom frühen Abend nicht wiederholen und belegte Rang zehn. Nico Rosberg fuhr auf Platz acht.

Für eine kurze Flugeinlage sorgte Adrian Sutil. Der deutsche fuhr mit seinem Force-India etwas zu forsch durch die Schikane in Kurve zehn. Er erwischte den zweiten Curb frontal, hob mit der Front des Autos kurzzeitig ab und landete dann mit dem linken Vorderrad auf dem letzten Curb. Die Aufhängung brach und sorgte für ein vorzeitiges Trainingsende.

Vorzeitig Schluss war auch für Fernando Alonso. Der Spanier war in den letzten 20 Minuten zum Zuschauen verdammt. Er verpasste einen Bremspunkt und nutzte eine Auslaufzone zum Wenden – so zumindest das Vorhaben. Alonso stieg kurz aufs Gas, der Motor drehte aber hoch, als wäre er im Leerlauf. Mit dem Rückwärtsgang ging es dann zwar noch einige Meter zurück, letztendlich musste der zweifache Weltmeister seinen Ferrari aber abstellen und konnte nicht weiterfahren. Bis dahin lag er auf Platz vier, eine Sekunde hinter Vettel und war auf Kurs zu einer neuen persönlichen Bestzeit.

Wie schon im ersten Training landete Nick Heidfeld nur knapp hinter Sauber-Teamkollege Kobayashi auf Platz 13. Adrian Sutil fuhr nur auf die 16. Nico Hülkenberg beendete das Nachttraining auf Rang elf.

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