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Formel-1-CEO Chase Carey: «Miami-GP ist nicht tot»

Von Adam Cooper
So sollte ein Formel-1-Lauf beim Stadion der Miami Dolphins aussehen

So sollte ein Formel-1-Lauf beim Stadion der Miami Dolphins aussehen

​Die Formel will im November 2021 23 WM-Läufe veranstalten und dabei zum ersten Mal in Saudi-Arabien. Miami fehlt im Programm. Formel-1-CEO Chase Carey beteuert: «Der Miami-GP ist nicht tot.»

Den GP-Teamchefs ist im Anschluss an den Portugal-GP gezeigt worden, wie eine erste Saisonhälfte 2021 aussehen könnte. Geplant sind jene 22 Rennen, die 2020 hätten durchgeführt werden sollen, plus – neu – ein Grosser Preis von Saudi-Arabien, also insgesamt 23 Grands Prix. Was im Programm fehlt: Der seit langem angekündigte WM-Lauf in Miami.

Formel-1-CEO Chase Carey will beim Stadion der Miami Dolphins einen Grand Prix austragen, aber das Rennen fehlt im 2021er Ablauf. Nach zahlreichen Protesten von Anwohnern war es um das Projekt ruhig geworden.

Nun sagt Serien-CEO Carey bei einer Telefonkonferenz mit Wall Street-Analysten: «Der Miami-GP ist nicht tot. Verhandlungen mit der Dolphins-Gruppe laufen weiter. Aber wir sind uns darüber einig, dass wir es vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Unsicherheit etwas ruhiger angehen lassen sollten. Wir wollen zuerst sehen, wo das alles hinführt.»

«Wenn wir ein neues Rennen einführen, dann wollen wir, dass alles passt. Wir halten an unserer Absicht fest, die Formel 1 in den USA breiter aufzustellen. Das ist ein langfristiger Plan. Doch der Kampf gegen den Coronavirus zwingt uns dazu, hier ein wenig abzuwarten.»

In keinem Land gibt es mehr Corona-Erkrankten und –Tote als in den USA. Mehr als 10 Millionen Menschen wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet, 243.768 Menschen sind an Covid-19 verstorben, jedes fünfte Corona-Opfer weltweit kommt damit aus den USA. Florida liegt punkto Erkrankungen und Todesfällen in den USA an dritter Stelle, hinter Texas und Kalifornien.

Emilia Romagna-GP, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230
8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163
14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284
Out
   George Russell (GB), Williams, Crash
   Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden
   Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
   Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe
   Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65
9. Albon 64
10. Gasly 63
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Kvyat 26
14. Vettel 18
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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