Andy Murray plädiert für Ritterschlag für Hamilton
Ein aussergewöhnlicher Athlet: Lewis Hamilton
Er selbst wurde für seine Verdienste im Sport und für seine Wohltätigkeit in den Ritterstand erhoben: Tennis-Profi Andy Murray, der 41 Wochen lang die Nummer 1 auf der ATP-Liste war, darf sich seit 2016 «Sir» nennen. Der dreifache Grand-Slam-Sieger ist sich sicher: Auch Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat nach dem Erreichen von Michael Schumachers sieben Rekord-Titeln den Ritterschlag verdient.
Im Gespräch mit «Good Morning Britain» betont der 33-jährige Schotte mit Blick auf den siebenfachen Champion: «Ich bin nicht unbedingt dafür, dass Sportler für das, was wir tun, in den Ritterstand erhoben werden. Aber angesichts der Errungenschaften von Lewis Hamilton hat er es natürlich verdient, zum 'Sir' ernannt zu werden.»
«Er ist einer der erfolgreichsten Athleten des Landes und ein unglaublicher Fahrer», schwärmt der berühmte Tennis-Star. «Außerdem unterstützt er auch abseits der Piste ein paar grossartige Anliegen, deshalb würde ich sagen, dass er es definitiv verdient hat», fügt er an.
Die Aussichten für Hamilton stehen gut, wie zahlreiche Medien aus Grossbritannien berichten, soll Lewis von Königin Elizabeth II. Im kommenden Jahr zum Ritter geschlagen werden. Seine einzige bisherige Auszeichnung ist der «Member of the Most Excellent Order of the British Empire», kurz MBE, die er 2008 nach seinem ersten WM-Titel bekommen hat.
Es ist die niedrigste von fünf Stufen des Verdienstordens, den die Königin jeweils zu Neujahr und zu ihrer Geburtstagsfeier im Juni vergibt. Neben dem MBE gibt es auch den Officer of the British Empire (OBE), den Commander of the British Empire (CBE), den Knight bzw. Dame Commander sowie den Knight bzw. Dame Grand Cross. Nur die Träger der letzten beiden Kategorien gehören zum Ritterstand und dürfen sich deshalb «Sir» oder «Dame» nennen.
Bisher wurden drei Formel-1-Fahrer zum Sir ernannt. Jack Brabham (1978), Stirling Moss (2000) und Jackie Stewart (2001). Darüber hinaus wurde Teamchef Frank Williams 1999 in den Ritterstand erhoben, Williams-Wegbegleiter Patrick Head folgte 2015.
Türkei-GP, Istanbul
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt
WM-Stand nach 14 von 17 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0
Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0