Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Charles Leclerc (14.): «Es ist klar, was zu tun ist»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari erlebte einen bescheidenen Start ins Bahrain-Wochenende, Charles Leclerc musste sich am Ende des Trainingsfreitags mit der 14. Position auf der Zeitenliste begnügen. Trotzdem bleibt er zuversichtlich.

2019 konnte Charles Leclerc in Bahrain seine erste Formel-1-Pole feiern, im Rennen verhinderte die Technik ein starkes Resultat. Entsprechend gross waren die Erwartungen des Ferrari-Hoffnungsträgers, in diesem Jahr wieder ein starkes Wochenende in Sakhir zu erleben. Der Start ins erste Kräftemessen auf dem Wüstenkurs gestaltete sich aber schwieriger als erwartet.

Leclerc blieb im ersten freien Training als Elfter mehr als 1,5 Sekunden über der FP1-Bestzeit von Weltmeister Lewis Hamilton, in der zweiten Session, die unter Flutlicht gefahren wurde, musste er sich gar mit dem 14. Platz begnügen. Mit 1,436 sec Rückstand auf die Tagesbestzeit, die erneut Lewis Hamilton aufgestellt hatte, konnte er die Lücke zur Spitze nur unwesentlich verringern.

«Das war ein schwieriger erster Tag», fasste der Monegasse denn auch zusammen. Und er gestand frei heraus: «Ich hatte erwartet, etwas besser abzuschneiden, denn in den vergangenen Jahren war diese Strecke ein gutes Pflaster für uns. Aber diesmal taten wir uns zumindest beim Auftakt etwas schwer», fügte er seufzend an.

Die Hoffnung auf ein starkes Qualifying- und Rennergebnis will der 23-Jährige aber noch nicht begraben: «Wir sind für gewöhnlich ziemlich gut darin, die Probleme über Nacht in den Griff zu bekommen und deshalb hoffe ich auf einen besseren Samstag. Es ist klar, was zu tun ist, damit wir uns steigern können.»

«Es geht darum, die Fahrzeugbalance weiter zu verbessern, denn es war ziemlich knifflig, die Kurven richtig hinzubekommen, wir hatten Über- und auch extremes Untersteuern, deshalb war es schwierig, das Auto zu steuern. Mir sind auch einige Fehler unterlaufen», erklärte Leclerc daraufhin selbstkritisch. «Aber die Abstände sind relativ klein, deshalb kann jeder Fortschritt, den wir erzielen, einen grossen Unterschied machen», machte er sich gleichzeitig Mut.

2. Training, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,971 min
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,347 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,365
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,432
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,491
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,580
7. Lando Norris (GB), McLaren, +0,870
8. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +0,900
9. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +0,929
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,043
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1,114
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,139
13. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,300
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,436
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,656
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,878
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,957
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,002
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2,148
20. George Russell (GB), Williams, +2,665

1. Training, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,033 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,449 sec
3. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,967
4. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,985
5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,016
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,261
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,269
8. Esteban Ocon (F), Renault, +1,351
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,393
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,475
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,556
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,595
13. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, +1,699
14. Romain Grosjean (F), Haas, +1,799
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,821
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,863
17. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,987
18. Lando Norris (GB), McLaren, +2,359
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,439
20. Roy Nissany (IL), Williams, +3,768

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