Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Sergio Pérez: Volle Konzentration auf die Aufholjagd

Von Agnes Carlier
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Das letzte Formel-1-Qualifying, das Sergio Pérez für Racing Point bestreiten wird, gestaltet sich für den Mexikaner ganz entspannt. Er wird wegen eines Motorenwechsels ohnehin eine Aufholjagd starten müssen.

Dass Sergio Pérez auch von ganz hinten nach ganz vorne kommen kann, hat der Formel-1-Routinier beim jüngsten GP in Sakhir bewiesen. In diesem Rennen fiel er durch die Kollision mit Charles Leclerc zu Beginn des GP auf den letzten Platz zurück – und kämpfte sich daraufhin wieder ganz nach vorne. Dass er am Ende den Sieg bejubeln durfte, war natürlich auch dem Mercedes-Reifenchaos und dem Pech von George Russell zuzuschreiben, dennoch zeigte der Rennfahrer aus Guadalajara eine aggressive und zugleich kluge Entschlossenheit, als er sich zurück kämpfte.

Eine Aufholjagd wird auch in seinem vorerst letzten GP-Einsatz für das Racing Point Team sein, mit dem er die letzten sieben Jahre in der Königsklasse verbracht hat. Denn Pérez muss wegen eines Motorenwechsels von ganz hinten losfahren. Entsprechend entspannt kann er den heutigen Qualifying-Samstag angehen. Der Fokus liegt ganz auf dem Rennen, wie der aktuelle WM-Vierte betont: «Ich hoffe natürlich, dass wir wieder ganz nach vorne fahren können. Ich kann etwas entspannter bleiben, weil wir im Qualifying nichts reissen werden. Wir werden sehen, was am Sonntag möglich sein wird.»

«Es gibt noch viel zu holen», betont der 30-Jährige mit Blick auf den Kampf um den dritten Platz der Team-Wertung. «Das ist sehr wichtig für uns, deshalb werde ich alles geben, um möglichst viele Punkte zu holen. Ich bin auch ziemlich zufrieden, ich denke, wir haben eine gute Richtung eingeschlagen und auch ein gutes Verständnis über die Reifenmischungen gewonnen.»

Und Pérez bedauert: «Natürlich ist es sehr schade, dass ich von hinten losfahren muss, denn ich glaube, wir haben das Potenzial, um es wieder aufs Podest zu schaffen. Es wird sicher hart, und weil wir von hinten losfahren werden, haben wir uns hauptsächlich auf die Rennsimulation konzentriert. Ich denke, wir haben eine gute Vorstellung davon, was im Rennen passieren kann. Und wenn wir alles gut hinbekommen, werden wir am Sonntag einen guten GP erleben.»

2. Training, Abu Dhabi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:36,276 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,203 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,770
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1,162
6. Esteban Ocon (F), Renault, +1,229
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,230
8. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,232
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,232
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,284
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,320
12. Carlos Sainz (E), McLaren, + 1,340
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,624
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,792
15. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,922
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,228
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,288
18. George Russell (GB), Williams, + 2,541
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2,751
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,856

1. Training, Abu Dhabi

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:37,378 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,034 sec
3. Esteban Ocon (F), Renault, +1,137
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,169
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,366
6. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,453
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,578
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,772
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,782
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,821
11. Carlos Sainz (E), McLaren, + 1,952
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,966
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1,974
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,292
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, +2,527
16. George Russell (GB), Williams, +3,068
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,685
18. Mick Schumacher (D), Haas, +3,857
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +6,691
20. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, keine Zeit

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