MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Rätsel Racing Raritäten: Der Mann in Schwarz

Von Mathias Brunner
​Unser neues Rätsel «Racing-Raritäten» zeigt einen Piloten, der nur kurz in Schwarz unterwegs gewesen ist. Wer ist hier zu sehen? Wo und wann wurde das Foto unser Fotopartner LAT aufgenommen?

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Als Tipp hatten wir beim letzten Mal mit auf den Weg gegeben: «Dieser Fahrer durfte für drei Rennställe hinters Lenkrad, die in der Formel 1 Weltmeister geworden sind.» Der Glückliche ist der junge Engländer George Russell, 2020 meist für Williams an der Arbeit, beim Sakhir-GP exzellenter Ersatz für Lewis Hamilton bei Mercedes-Benz. Unser Bild zeigt ihn am Steuer eines McLaren MP4/26-Mercedes, dies im Rahmen eines Tests im Oktober 2015 in Silverstone. Es handelte sich um jenes Auto, mit dem Jenson Button beim Kanada-GP 2011 zum Sieg gefahren war.

Der damals 17jährige Russell erhielt den Test als Gewinner des «McLaren Autosport BRDC Award» für den vielversprechendsten Nachwuchsfahrer 2014. Es war die erste Formel-1-Fahrt für den heutigen Williams-Piloten. Russell steigerte sich von Runde zu Runde und fuhr am Ende eine schnellste Zeit von 1:36,7 min. Zum Vergleich: Fernando Alonsos beste Rennrunde in Silverstone 2011 lag bei 1:34,9 min, Lewis Hamilton hatte mit dem McLaren 1:36,1 erreicht.

«Einen Formel-1-Renner zu bewegen, das ist nicht von dieser Welt», fand Russell. «Das ist in jeder Hinsicht eine völlig neue Ebene. Die Lenkung hat mich verblüfft. Ich bin vor kurzem einen Wagen der Kategorie Formel Renault 3.5 gefahren, dagegen geht die Lenkung im McLaren geradezu spielend leicht.»

«Ich versuchte, den ersten Formel-1-Test nicht zu verkopfen, mir also nicht zu viele Gedanken zu machen. Unterm Strich ist auch der McLaren ein Rennwagen – nur einfach mit mehr Leistung und mehr Abtrieb.»

«Die ersten Runden waren trotzdem ein Schock. In der ersten Runde ertappst du dich beim Gedanken – verdammt, ist das schnell! Aber nach kurzer Zeit fühlt sich der Speed normal an.»

Damit zum neuen Rätsel: Dieser Fahrer war nur kurz als Mann in Schwarz unterwegs.

Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

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