Daniel Ricciardo: Melbourne 2019 bleibt unvergessen
Daniel Ricciardo
Es war eine sehr bittere Pille für Daniel Ricciardo. Nachdem der Rennfahrer aus Perth das Red Bull Racing Team in Richtung Renault verlassen hatte, wollte er sich beim ersten gemeinsamen Rennen mit dem französischen Werksteam vor heimischer Kulisse besonders gut anstellen. Doch der Lokalmatador fiel beim Saisonauftakt 2019 in Melbourne nach nur wenigen Metern aus. Die Enttäuschung stand dem sonst so fröhlichen Australier ins Gesicht geschrieben.
Die Erinnerung an den schwierigen Auftakt in das Renault-Kapitel will Ricciardo dennoch nicht missen: «Ich werde mich daran erinnern, ich war etwas frustriert mit dem Rennen, das eine Art Weckruf war. Mir wurde klar, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Kurz gesagt: Man erinnert sich an die schwierigen Zeiten, um die guten Momente zu schätzen.»
«Rückblickend sieht man auch, wie stark wir uns verbessern konnten und wie sehr wir uns verändert haben. Wir haben nun sehr viel mehr Selbstvertrauen. Das erste gemeinsame Rennen scheint schon Ewigkeiten her zu sein, aber es ist wichtig, dass es nicht in Vergessenheit gerät, denn es ist ein Beweis für alles, was wir in den folgenden beiden Jahren geschafft haben», erklärt der siebenfache GP-Sieger, der in diesem Jahr in den Farben von McLaren in der Formel-1-Startaufstellung stehen wird.
Das Renault-Werksteam konnte tatsächlich gute Fortschritte erzielen. Nachdem die Franzosen die Saison 2019 auf dem neunten WM-Rang abgeschlossen haben, verbesserten sie sich in diesem Jahr auf den fünften Rang der Konstrukteurswertung. Ricciardo schaffte es zwei Mal aufs Podest: Sowohl auf dem Nürburgring als auch in Imola wurde er jeweils Dritter. Sein Teamkollege Esteban Ocon durfte im zweitletzten Rennen in Sakhir den zweiten Platz bejubeln.
WM-Stand nach 17 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0
Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0