MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

James Allison: «Man lernt, mit der Angst zu leben»

Von Rob La Salle
Mercedes-Technikchef James Allison: «Zu dieser Jahreszeit ist die Angst immer am stärksten»

Mercedes-Technikchef James Allison: «Zu dieser Jahreszeit ist die Angst immer am stärksten»

Mercedes-Technikchef James Allison spricht über die Aufregung, die in der Formel-1-Winterpause ein ständiger Begleiter ist. «Man kann sich niemals sicher sein, ob man genug getan hat», erklärt der Ingenieur.

In wenigen Wochen starten die Vorsaison-Testfahrten in Bahrain und die Aufregung steigt nicht nur bei den GP-Fans, die dem Start der Saison entgegenfiebern, sondern auch innerhalb der Formel-1-Rennställe, wie James Allison bestätigt. Der Technikchef von Mercedes hat in diesen Tagen alle Hände voll zu tun, trotzdem nahm er sich die Zeit für ein kurzes YouTube-Video, in dem er von der Saisonvorbereitung der Weltmeister erzählt.

«Obwohl es ein ungewöhnliches Jahr ist, in dem uns Covid-19 zu einer Reihe anderer Rhythmen zwingt, gibt es doch einige Dinge, die sich nicht verändern», erklärt der Brite. «Die neue Saison steht bevor und wir haben den Spass und die Aufregung, bald herauszufinden, ob unsere Arbeit ausreicht, um ein konkurrenzfähiges Auto zu produzieren.»

«Diese Spannung wird stets auch von einer anderen Emotion begleitet: Beunruhigung», gesteht Allison, und betont: «Wir haben nur ein Ziel, wir wollen ein Rennauto bauen, das an der Spitze mitfahren und hoffentlich Rennen und Titel gewinnen kann. Zu diesem Zeitpunkt des Jahres hofft man, dass man genug dafür getan hat, aber man kann sich niemals sicher sein, bis die Autos das erste Mal auf der Strecke gefahren sind.»

«Deshalb wird die Aufregung von einer gewissen Angst begleitet, die man ständig im Hinterkopf hat – vom Aufwachen am Morgen, den ganzen Tag lang bis man abends ins Bett geht. Die Angst, dass man nicht genug getan hat», schildert der Ingenieur, relativiert aber auch gleich: «Obwohl diese Angst etwas an einem nagt, gehört sie zur Spannung der Formel 1 dazu. Mit der Zeit lernt man, damit zu leben. Aber zu dieser Jahreszeit ist sie immer am stärksten.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
22. Februar: Alfa Romeo (Warschau)
23. Februar: Red Bull Racing (Internet)
26. Februar: Ferrari Team (Internet)
02. März: Mercedes (Internet)
02. März: Alpine (Internet)
03. März: Aston Martin (Internet)
05. März: Williams (Internet)
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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