Mosley kämpft und redet
Mosley geht gegen Skandal-Journalismus vor
Der ehemalige FIA-Präsident Max Mosley, ein anerkannter Jurist, kämpft vor dem europäischen Gerichtshof für Gesetze für mehr Schutz für Prominente und Privatpersonen vor pikanten Enthüllungen.
Das britische Magazin «News of the World» hatte den damaligen FIA-Präsidenten 2008 einer Uniform-Orgie mit fünf angeblichen Prostituierten bezichtigt und musste später 75000 Euro Entschädigung dafür zahlen.
Mosley war nicht über die Affäre gestürzt, während der er in den Medien als sado-masochistischer Triebtäter mit perfidem Hang zum NS-Regime hingestellt wurde.
Nun gibt der 70-Jährige gegenüber der britischen «Financial Times» preis, dass für ihn körperlicher Schmerz schon immer Teil seiner sexuellen Interessen war und ihn schon als kleines Kind im Alter von drei oder vier Jahren neugierig gemacht habe. «Es ist eine Eigenart deines Charakters», sagt er. Wodurch diese bei ihm ausgelöst wurde, kann er nicht sagen.