Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Coulthard: Sebastian Vettel spricht kaum noch mit mir

Von Andreas Reiners
David Coulthard und Sebastian Vettel

David Coulthard und Sebastian Vettel

David Coulthard hatte kritisiert, dass Sebastian Vettel nur noch ein Schatten seiner selbst sei. Das nimmt Vettel dem Schotten offenbar übel.

Es gibt Formel-1-Fahrer, die reagieren sensibel auf Kritik, die können mit Gegenwind nur sehr schwer umgehen. Sebastian Vettel wird eine gewisse Dünnhäutigkeit ebenfalls nachgesagt.

Er musste im zurückliegenden Jahr jede Menge Kritik, aber auch Hohn und Spott einstecken. Zunächst, weil mit Ferrari nichts mehr zusammenlief.

Dann aber auch in dieser Saison, weil nach dem Wechsel zu Aston Martin auch keine Ergebnisse kamen. Offenbar hat sich Vettel die Kritiker gemerkt. Darunter: David Coulthard.

«Sebastian spricht kaum noch mit mir, weil ich gesagt habe, dass er nur noch ein Schatten seiner selbst ist», sagte der frühere Red-Bull-Racing-Pilot, inzwischen F1-Experte, bei Sky.

Der Schotte verteidigt seine Kritik. «Ich fand es toll, dass er in Baku aufs Podest gefahren ist. Auch in Frankreich war er gut. Aber in sonstigen Rennen, sei es im Ferrari und auch bei Aston Martin, war er nicht der Sebastian, den ich kannte», so Coulthard.

Er verstehe, dass Vettel das anders sehe, so Coulthard: «Ich war auch ein Rennfahrer. Jemanden, der etwas Negatives über dich sagt, siehst du als Feind. Das verstehe ich.»

Vettel konzentriert sich nach drei Fahrten in die Punkte derweil auf das nächste Rennen in Spielberg. «Das Ziel ist, unsere Konstanz beizubehalten und in Österreich wieder in die Punkte zu fahren. Es ist eine tolle Strecke, weil sie zwar kurz ist, aber mit vielen schnellen und schwierigen Kurven. Eine Runde hinzukriegen, fühlt sich klasse an», sagte Vettel.

«Es ist eine Herausforderung, zweimal hintereinander auf der gleichen Strecke zu fahren, weil die Abstände geringer werden, je mehr Runden wir fahren. Aber das macht es auch irgendwie aufregend», sagte Vettel.


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