Lewis Hamilton verspottet: So reagiert Toto Wolff
Toto Wolff und Bernie Ecclestone
Bernie Ecclestone bleibt ein Brandstifter. Der langjährige Promoter der Formel 1 äussert seit Jahren gerne kontroverse Ansichten, und immer weiss der 90-Jährige ganz genau, was er damit auslöst. Das jüngste Wespennest, in dem «Mr. E» herumgestochert hat, ist die Fangemeinde von Lewis Hamilton. Die regt sich derzeit fürchterlich auf.
Denn Ecclestone hat Lewis Hamilton so verspottet: «Es gibt viele Gelegenheiten in diesem Jahr, bei denen er es hätte besser machen können. Er hatte früher keine Konkurrenz, die Ausrüstung war immer super, und er musste sich nicht wirklich anstrengen. Aber vielleicht denkt er jetzt, dass er es besser ein bisschen ruhiger angehen lassen sollte.»
«Zu Beginn des Jahres dachte ich, er würde versuchen, diese WM zu gewinnen und sich dann zurückziehen. Aber es sieht nicht danach aus, auch wenn ich mich nicht zu sehr auf Verträge verlassen würde. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass man in der Mode- und Musik-Industrie nicht so leicht Geld verdienen kann wie in der Formel 1.»
Ecclestone kommt zum folgenden Schluss: «Ich habe mit vielen Leuten darüber gesprochen, und vielleicht ist Lewis nicht mehr ganz der Kämpfer, der er mal war.»
Lewis Hamilton reagierte in Silverstone kühl: «Nein, ich bin wirklich nicht mehr der gleiche Fahrer wie früher – ich bin besser! Und ich schätze, niemand kennt mich besser als ich mich selber.»
Mercedes-Teamchef Toto Wolff bleibt bei den Aussagen von Bernie Ecclestone ganz gelassen: «Ach, Bernie ist doch immer gut für Worgeplänkel und Schlagzeilen. Er mag es einfach, Kontroversen und Durcheinander zu erzeugen. Das ist für den Sport gut und für ihn auch. Es ist wichtig, dass Bernie, der all dies geschaffen hat, noch immer klare Ansichten hat.»