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Mick Schumacher: So kam es zur Pleite gegen Mazepin

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher und Nikita Mazepin

Mick Schumacher und Nikita Mazepin

Mick Schumacher hat seinen Haas-Teamkollegen Nikita Mazepin eigentlich immer im Griff. In Silverstone war er allerdings überraschend chancenlos.

Nein, zufrieden kann Mick Schumacher nicht sein. Seine Möglichkeiten im unterlegenen Haas waren von Anfang an begrenzt, «Highlights» sind daher die Duelle mit seinem Teamkollegen oder hin und wieder die mit den Williams-Piloten.

In Silverstone musste er nun aber eine bittere Pleite gegen Nikita Mazepin einstecken, nachdem er den Russen im Rennen zunächst wieder im Griff hatte. Doch in Runde 25 ging der Teamkollege vorbei, Schumacher konnte nicht mehr kontern.

Der Grund? «Ich glaube, dass die Herangehensweise an den zweiten Stint falsch war. Wir haben versucht, den Reifen etwas zu schonen, speziell zu Anfang. Er ist aber ziemlich Attacke gefahren am Anfang. Da ist er halt an mir vorbeigefahren», sagte Schumacher.

Er wusste schnell, dass er wohl kaum zurückschlagen kann, «auch aufgrund der Strecke. Du kannst eine halbe oder eine ganze Sekunde schneller sein, du kommst aber nicht vorbei. Das ist uns heute ein bisschen passiert», so Schumacher. Für ihn war es die zweite Pleite im zehnten Rennen gegen Mazepin.

Es sei generell nicht einfach gewesen, auch was die Reifen betrifft, sagte Schumacher: «Wir waren da nicht gerade in Bestform, denke ich. Es ist aber auch eine Strecke, die überaus fordernd ist, was das angeht. Da können wir vieles analysieren und daraus lernen.»

Zufrieden sei er nicht, betonte er: «Ich muss mir jetzt mal anschauen, was ich hätte besser machen können. Was wir als Team besser machen können, um diesen Anschluss nicht zu verlieren zu den anderen. Das ist mir im Moment etwas wichtiger, als hinten zu versuchen, um nichts rumzufahren. Wir lernen draus. Und das ist alles auch hoffentlich in Vorbereitung auf nächstes Jahr.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0


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