MotoGP: So lief der erste Wintertest

Mercedes-Upgrade in Silverstone: Erwartungen erfüllt

Von Vanessa Georgoulas
Das Upgrade von Mercedes brachte den erhofften Schritt nach vorne

Das Upgrade von Mercedes brachte den erhofften Schritt nach vorne

Mercedes hat zum Heimspiel auf dem Silverstone Circuit zum ersten Mal seit dem Spanien-GP wieder ein umfangreiches Upgrade ans Auto gebracht, das den erwünschten Fortschritt brachte.

Trotz der beschränkten Trainingszeit, die den GP-Stars in Grossbritannien wegen des neuen Qualifying-Formats blieb, entschied sich Mercedes dazu, ein grösseres Upgrade ans Auto zu bringen. Dieses umfasste neben einem neuen Unterboden auch modifizierte Leitbleche rund um die Seitenkästen. Und die Neuerungen brachten den erwünschten Leistungsgewinn, wie Mercedes-CTO James Allison in seiner Analyse des Wochenendes bestätigt.

«Wir haben ein anständiges Aero-Paket auf die Strecke gebracht, wir haben definitiv eine Verbesserung unserer Performance gesehen und wir waren sehr zufrieden damit», fasst der Ingenieur zusammen. «Ob die Leistung ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger war, als wir uns vorgestellt haben, ist wirklich schwer zu sagen, weil man nicht den Luxus hat, ein kontrolliertes Experiment durchzuführen. Man lässt das alte und das neue Paket nicht mehrmals hintereinander mit frischen Reifen testen, denn diese Möglichkeit hat man an einem Rennwochenende einfach nicht.»

«Trotzdem kann man einige Vergleiche anstellen, weil man mit allen Sensoren Messungen am Auto vornimmt. Man kann die Leistung des Autos mit den vorangegangenen Wochenenden vergleichen, und es sah alles sehr gut aus», freut sich Allison. «Wenn man auf die Stoppuhr schaute, konnte man sehen, dass wir an diesem Wochenende etwas Boden auf Red Bull Racing gutmachen konnten. Wir sind also ziemlich zufrieden mit dem Upgrade.»

Auf die Frage, ob noch mehr Weiterentwicklungen kommen werden, verrät der 53-Jährige: «Vielleicht, hier und da, aber im Grossen und Ganzen war dies das letzte grosse Upgrade, das wir in diesem Jahr ans Auto gebracht haben. Aber es wird hier und da noch ein paar Verbesserungen geben, wenn wir sehen, dass wir effizient Leistung finden können, ohne uns von den grossen Entwicklungen für das nächstjährige Auto ablenken zu lassen.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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