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Sebastian Vettel (Aston Martin/12.): Peinlicher Crash

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Peinlich für Aston Martin: Ausgerechnet die beiden Stallgefährten Sebastian Vettel und Lance Stroll krachten im Russland-GP zusammen, sie landeten am Ende nur auf den Rängen 11 und 12.

Es bleibt dieses nagende Gefühl – in diesem Grossen Preis von Russland wäre so viel mehr möglich gewesen für Aston Martin! Das Ergebnis mit Rang 11 für Lance Stroll und Sebastian Vettel auf Platz 12 erzählt nur die rohen Fakten. Denn möglich gewesen wäre ein tolles Ergebnis, oder ein Totalschaden beider Autos, denn die Grünen krachten zwischendurch zusammen!

Sebastian Vettel sagt über diesen haarigen Moment: «Das war ein Missverständnis. Lance hat mich in jener Situation rechts hinten im toten Winkel nicht sehen können und wohl auch nicht erwartet, dass ich dort auftauche. Aber zum Glück ist alles gut gegangen.»

Bilder zeigten, wie sich nicht nur die Räder der beiden Aston Martin berührten, sondern wie Vettel auch der Mauer entlangschrammte.

Der vierfache Weltmeister weiter: «Im ersten Teil des Rennen steckte ich in diesem üblichen Schnellzug aus Autos fest, die alle mit flachgestelltem Heckflügel fahren.»

«Als der Regen kam, wurde der Grand Prix zur Lotterie. Ich fand zunächst, es ist fifty-fifty, ob wir Intermediates holen sollen oder nicht. Wir wussten, dass der Regen kommen würde. Doch ich hatte den Eindruck, dass der Regen nur leicht sein und auch so bleiben würde, also blieb ich zunächst draussen. Zunächst ging das auch. Wir hoffen natürlich, dass wir uns dadurch einen Stopp sparen und üppig vordringen würden. Aber dann hat es auf einmal stärker geregnet, das hat uns auf dem falschen Fuss erwischt.»

«Wir holten also um eine Runde zu spät Intermediates ab, und das hat uns entscheidend zurückgeworfen. Wenn es so spät in einem WM-Lauf zu regnen beginnt, dann eröffnen sich immer Chancen, aber wir haben heute daraus nichts machen können. Wir haben so wie unsere Gegner etwas riskiert, aber das Pendel hat leider nicht in unsere Richtung ausgeschlagen. Das hat am Ende eher mit Glück zu tun als mit Erfahrung.»

«Letztlich ist das für uns jammerschade, dafür haben die Fans ein packendes Rennen zu sehen bekommen, und Lewis hat seinen 100. Sieg eingefahren. Das ist ein gewaltiger Erfolg für ihn, den er heute voll verdient hat.»

Russland-GP, Sotschi

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,48,467 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,445 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:00,062 min
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:04,457
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:08,706
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:20,718
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,371
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:24,821
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:28,279
10. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:32,263
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari

WM-Stand nach 15 von 21 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 246,5 Punkte
2. Verstappen 244,5
3. Bottas 151
4. Norris 139
5. Pérez 120
6. Sainz 112,5
7. Leclerc 104
8. Ricciardo 95
9. Gasly 66
10. Alonso 58
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 397,5
2. Red Bull Racing 364,5
3. McLaren 234
4. Ferrari 216.5
5. Alpine 103
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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